Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Bad Neustadt
Icon Pfeil nach unten

Hilders: Erosion und Wasser: Landwirte für Forschungsprojekt gesucht

Hilders

Erosion und Wasser: Landwirte für Forschungsprojekt gesucht

    • |
    • |
    Starkregen oder Dürren in Zeiten des Klimawandels setzen Feldpflanzen zu. Ein Forschungsprojekt will Gegenstrategien entwickeln. Daran können sich Landwirte aus dem Biosphärenreservat beteiligen.
    Starkregen oder Dürren in Zeiten des Klimawandels setzen Feldpflanzen zu. Ein Forschungsprojekt will Gegenstrategien entwickeln. Daran können sich Landwirte aus dem Biosphärenreservat beteiligen. Foto: Sebastian Gollnow/DPA

    Die Folgen des Klimawandels machen sich nach und nach in der Landwirtschaft bemerkbar – gerade in der Rhön. Um negativen ökologischen und ökonomischen Auswirkungen entgegentreten zu können, entwickelt die Bayerische Verwaltung des Biosphärenreservats Rhön in Zusammenarbeit mit der Georg-August-Universität Göttingen und der Agroforstberatung baumfeldwirtschaft.de Anpassungsstrategien. Landwirte sind aufgerufen, sich an dem Forschungsprojekt zu beteiligen.

    Starkregenereignisse treten immer häufiger auf, gerade in Hanglagen kommt es da zu Oberflächenabfluss und Bodenerosion, heißt es in einer Mitteilung des Biosphärenreservats. Gleichzeitig sorgen langanhaltende Trockenperioden wie in den vergangenen Sommern dafür, dass den Feldfrüchten das Wasser fehlt und Ertragsausfälle drohen. Ziel der wissenschaftlichen Arbeit ist es, praxisnah zu erproben, wie Erosion im Ackerbau verhindert werden und gleichzeitig mehr Wasser für stabile Erträge im Boden gespeichert werden kann. Hierfür sollen die Technologie der Schlüssellinienkultur („Keyline Design“) sowie die Anlage von Agroforstsystemen untersucht und wenn möglich auf Modellflächen erprobt werden.

    Landwirtschaftliche Betriebe aus den Landkreisen Rhön-Grabfeld, Bad Kissingen, Fulda, Schmalkalden-Meiningen und Wartburgkreis mit Schlaggrößen von mehr als fünf, besser zehn Hektar Fläche in geneigter Lage, die an der Mitarbeit der Einwicklung solcher Anpassungsstrategien interessiert sind, können sich bis zum 12. März bei den Projektverantwortlichen melden. Geboten werden unter anderem eine individuelle Beratung im Rahmen des Projekts sowie bei entsprechender Eignung fachliche Unterstützung bei der Umsetzung von Schlüssellinien- und Agroforststrukturen sowie Unterstützung bei der Beschaffung von Fördermitteln.

    Ausführliche Informationen sowie die Kontaktdaten der Ansprechpartner finden Interessierte unter  https://www.biosphaerenreservat-rhoen.de/landwirtschaft-klimawandel.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden