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UNTERESSFELD: Florian Lehnert ist neuer Pfarrvikar in St. Martin

UNTERESSFELD

Florian Lehnert ist neuer Pfarrvikar in St. Martin

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    Neuer Vikar: Beim Sonntagsgottesdienst in der Kirche St. Martin Unteressfeld stellte Ortspfarrer Andreas Bracharz (rechts) den neuen Pfarrvikar Florian Lehnert als seinen Nachfolger der Gemeinde vor.
    Neuer Vikar: Beim Sonntagsgottesdienst in der Kirche St. Martin Unteressfeld stellte Ortspfarrer Andreas Bracharz (rechts) den neuen Pfarrvikar Florian Lehnert als seinen Nachfolger der Gemeinde vor. Foto: FOTO: Hanns Friedrich

    „Man muss Gott für alles danken, auch für einen Mittelfranken!“ Pfarrer Andreas Bracharz schmunzelte am Sonntag im Gottesdienst in der Unteressfelder Kirche. Dort stellte er seinen Nachfolger Florian Lehner als Pfarrvikar vor. Und Lehnert stammt – aus Mittelfranken.

    Nach Bracharzs-Weggang Ende dieses Jahres werde Lehnert Pfarradministrator und alle Rechte und Pflichten eines Pfarrers wahrnehmen. Gerade als Mittelfranke kenne er den Zungenschlag der Franken und auch die Mentalität. Das sei von Vorteil. „Wir heißen ihn ganz herzlich bei uns willkommen und freuen uns, dass du da bist“, so Bracharz.

    Der neue Pfarrvikar war zunächst in der Pfarreiengemeinschaft Hofheim, hatte dann eine Auszeit, die sogenannte Sabbatzeit, genommen und ist nun seit dem 1. Oktober Pfarrvikar in der Pfarreiengemeinschaft St. Martin im östlichen Grabfeld.

    Florian Lehnert kommt aus Aurach im Bistum Eichstätt. Er studierte nach dem Abitur zunächst in Würzburg für das Lehramt an Gymnasien. Im Jahr 2003 entschied sich der heute 31-Jährige für das Theologiestudium und trat 2005 in das Priesterseminar Würzburg ein.

    Bischof Friedhelm Hofmann weihte ihn am 22. Mai 2010 in Würzburg zum Priester. Danach war Lehnert zunächst Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft Oberleichtersbach-Schondra, bis 2013 Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Martin Miltenberg-Bürgstadt“. Zum 1. Oktober 2013 ernannte ihn der Bischof zum Pfarrvikar in der Pfarreiengemeinschaft Hofheim. Dort wirkte Lehnert bis 30. April 2014, ehe er die Sabbatzeit antrat.

    In seiner Predigt ging Pfarrvikar Florian Lehnert auf das Evangelium vom Festmahl. Den heutigen Unfrieden in der Welt bezeichnete er als eine „Entzweiung der Völker“. Von einer Feststimmung könne deshalb keine Rede sein. Der Prediger erwähnte die Familiensynode in Rom, den Umbruch in der kirchlichen Landschaft und sagte, dass es wichtig sei, am Frieden festzuhalten. Heute würden die Menschen oft nur sich selbst sehen und von anderen nichts wissen wollen. Auf das Evangelium gemünzt: Die Einladung Gottes zum Festmahl habe auch heute noch Gültigkeit. Die Gläubigen in der Unteressfelder Kirche bat er: „Machen sie Gottes Vision von einer friedlichen Welt zu ihrer eigenen!“ Christen sollten schließlich Hoffnungsträger sein und das Licht in der Welt werden.

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