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BAD NEUSTADT: Freundschaft über die Alpen

BAD NEUSTADT

Freundschaft über die Alpen

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    Gleich neben Mailand, da liegt Cerro Maggiore, zeigt Antonio Lazzati (rechts) seinem Amtskollegen Bruno Altrichter. Beide Bürgermeister streben eine Partnerschaft zwischen ihren Kommunen an.
    Gleich neben Mailand, da liegt Cerro Maggiore, zeigt Antonio Lazzati (rechts) seinem Amtskollegen Bruno Altrichter. Beide Bürgermeister streben eine Partnerschaft zwischen ihren Kommunen an. Foto: FOTO Eckhard Heise

    Am Wochenende waren zur weiteren Vorbereitung der sich anbahnenden Liaison der Bürgermeister, Dottore Antonio Lazzati, und eben seine Stellvertreterin angereist. Von ihnen war die eigentliche Initiative zu einer Partnerschaft eingeleitet worden, erzählt Bürgermeister Bruno Altrichter.

    Der Samen wurde bei einem Vortrag im Frühjahr 2007 gelegt, zu dem der ehemalige HSC-Präsident Sepp Schmitt den Wagner-Urenkel, Gottfried Wagner, nach Bad Neustadt geladen hatte. Er und seine Gattin seien so von der Stadt angetan gewesen, dass sie unmittelbar Kontakt zu ihm aufgenommen hätten und erste Vorschläge für eine Beziehung äußerten.

    Im November sei er mit Michael Weiß, dem geschäftsführenden Beamten der Stadt, zum Gegenbesuch in die Citta südlich des Lago Maggiore gereist, um sich selbst ein Bild zu machen. So nahmen denn die Dinge ihren Lauf, die in der italienischen Stadt bereits zu einem Stadtratsbeschluss geführt hatten, in dem der Wille zur Partnerschaft befürwortet wurde.

    Zur Vorbereitung einer ähnlichen Entscheidung hatte der Bürgermeister die Fraktionsvorsitzenden zu einem Treffen mit den italienischen Gästen hinzugebeten. Antonio Lazzati berichtete dabei unter anderem, dass seine Stadt stark industriell geprägt sei, was sich aus der Nähe zur Modestadt und Industriemetropole Mailand erklärt. „Die Landschaft ist zwar nicht so schön, doch bis zu den beiden bekannten oberitalienischen Seen sind es nur wenige Kilometer.“

    Die Größen der beiden Kommunen seien etwa identisch, und er verspreche sich vor allem Impulse für den Jugendaustausch. Auch auf kulturellem Gebiet sieht er zahlreiche Berührungspunkte.

    Ähnlich Bürgermeister Altrichter, der sich Hoffnungen auf schulische Kontakte macht. Durch die dortige Industrie liege auch der Gedanke nah, gegenseitige Praktika vermitteln zu können. Auch das Rhön-Klinikum soll bereits Interesse signalisiert haben, sich aktiv an der Partnerschaft zu beteiligen. Altrichter hofft, dass nächstes Jahr die Verbindung offiziell besiegelt werden kann.

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