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FRICKENHAUSEN: Frickenhäuser Musikanten:Neuer Schwung mit neuem Dirigent

FRICKENHAUSEN

Frickenhäuser Musikanten:Neuer Schwung mit neuem Dirigent

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    Die drei Frickenhäuser Musikanten Patrick Werner (links), Heike Hartmann (Zweite von links) und Moritz Goebel  (Dritter von rechts) haben erfolgreich ihre Leistungsabzeichen in Silber (D2) beziehungsweise in Bronze (D1) abgelegt. Im Rahmen der Generalversammlung überreichte der Musikvereinsvorsitzende Reinhard Kamm (Zweiter von rechts) die Urkunden des Nordbayerischen Musikbundes. Es gratulierten auch die stellvertretende Vorsitzende Regina Fuchs (rechts) und Kapellleiter Johannes Ebert (Dritter von links).
    Die drei Frickenhäuser Musikanten Patrick Werner (links), Heike Hartmann (Zweite von links) und Moritz Goebel (Dritter von rechts) haben erfolgreich ihre Leistungsabzeichen in Silber (D2) beziehungsweise in Bronze (D1) abgelegt. Im Rahmen der Generalversammlung überreichte der Musikvereinsvorsitzende Reinhard Kamm (Zweiter von rechts) die Urkunden des Nordbayerischen Musikbundes. Es gratulierten auch die stellvertretende Vorsitzende Regina Fuchs (rechts) und Kapellleiter Johannes Ebert (Dritter von links). Foto: Foto: Astrid Hagen-Wehrhahn

    Es waren wieder viele Aktivitäten und Veranstaltungen, die die Frickenhäuser Musikanten im Vereinsjahr 2015 unternahmen. Das belegt der Tätigkeitsbericht, den der Vorsitzende Reinhard Kamm im Rahmen der Generalversammlung im gut besuchten Dorfzentrum vorstellte.

    Von 109 Mitgliedern, die der Verein aktuell zählt, sind 35 als aktive Musiker tätig; 74 fördern als passive Mitglieder die Kapelle. Neben den Auftritten sei das Hauptanliegen des Vereins gewesen, einen neuen Dirigenten zu finden, so Kamm. Mit Johannes Ebert sei dies gelungen. Neben elf Vereinssitzungen nahm die Vorstandschaft auch an Versammlungen der Bläserklasse Besengau und des Nordbayerischen Musikbundes teil. Allerdings kam für das laufende Jahr keine Bläserklasse Besengau zustande, so dass die drei Frickenhäuser Jungmusiker Stefan Kamm, Regina Sauer und Vanessa Friedel im Vororchester des Hendunger Musikvereins spielen.

    Die Veranstaltungen starteten Anfang Juli mit dem Sommerfest mit Übernachtung, Lagerfeuer und Frühstück am nächsten Morgen. Auch am Seefest waren die Frickenhäuser Musikanten beteiligt. Im September unternahmen die Jungmusiker ihren Ausflug und Mitte Oktober fand das Kirchweihfest statt.

    Der Verein hat 2015 zum zweiten Mal einen Nikolaus-Service angeboten, der erneut gut angenommen wurde. Mit einer Weihnachtsfeier und einem feierlichen Konzert am zweiten Weihnachtstag endeten die Aktivitäten 2015. Kamm sprach allen Helfern seinen Dank für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit aus. Besonders bedankte er sich bei der Vorstandschaft mit seiner Stellvertreterin Regina Fuchs, Kassiererin Birgit Friedel und Schriftführerin Eva-Maria Kamm, sowie der Stadt Mellrichstadt für die Bereitstellung des Proberaumes und die finanzielle Unterstützung.

    Es folgte der Kassenbericht, den Birgit Friedel vortrug, und der Bericht der Revisoren mit folgender Entlastung der Vorstandschaft.

    Auch Jugendvertreter Julius Schmitt legte einen umfangreichen Bericht vor. Unter anderem berichtete er vom Ausflug der Jugendlichen in den Kletterpark an der Wasserkuppe und den Spielangeboten für die jungen Vereinsmitglieder.

    Neues Programm wird aufgestellt

    Anschließend stellte sich der neue Kapellleiter der Versammlung vor. Johannes Ebert ist 23 Jahre jung und studiert derzeit in Würzburg Schulmusik. Im vergangenen Jahr hat er aus zeitlichen Gründen nicht so viele Auftritte in Frickenhausen dirigieren können, das soll sich im aktuellen Jahr ändern. Ihm mache die Arbeit mit den Frickenhäuser Musikanten viel Spaß, betonte Ebert. Das liege unter anderem an der guten Zusammenarbeit mit der Vorstandschaft und auch daran, dass sich die „anfänglich schlechte Probendisziplin unglaublich verbessert hat“. Allerdings könne sie sich immer noch steigern, meinte der Dirigent.

    Zurzeit stellt er ein neues und ausgewogeneres Musikprogramm zusammen, das sowohl moderne als auch ganz alte Stücke beinhalte. Er sei aber offen für alles, versicherte der Kapellleiter und bedankte sich bei allen für ihr Mitwirken.

    Zum Thema „Probendisziplin“ meinte Kamm in der anschließenden Diskussion, dass es nicht die feine Art sei, ohne Grund oder erst kurz vor der Probe abzusagen. Wenn man nicht an der Probe teilnehmen könne, sollte man mindestens einen Tag vorher Bescheid geben.

    Des Weiteren kritisierte er, dass sich zu wenige am Seefest-Arbeitseinsatz beteiligten, insbesondere beim Auf- und Abbau. Der Anteil an den Einnahmen aus dem Fest käme doch allen Vereinsmitgliedern zugute. Die Frage eines Versammlungsteilnehmers, ob besondere Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen der Kapelle geplant seien, verneinte der Vorsitzende. Kamm will den Vorschlag aber im Rahmen der nächsten Vorstandssitzung zur Diskussion stellen.

    Reinhard Kamm gab schließlich die neuen Termine und Vorhaben bekannt. Auch heuer soll es wieder ein Sommerfest geben, sowie eine öffentliche Musikprobe am See unter Beteiligung von Nachbarkapellen und Zuhörer-Gästen. Geplant ist auch ein Ausflug nach Bamberg mit Schifffahrt und einer Brauereiführung. Ferner findet das Seefest am 16. Juli und die Kirchweih vom 15. bis 16. Oktober statt.

    Zum Schluss überreichte Kamm den Frickenhäuser Musikanten Patrick Werner, Heike Hartmann und Moritz Goebel Urkunde und Anstecknadel des Nordbayerischen Musikbundes. Sie haben 2015 ihre Leistungsabzeichen in Silber (D2) beziehungsweise in Bronze (D1) mit sehr gutem Erfolg ablegen können. Glückwünsche gab es vom Vorsitzenden und allen Vereinskollegen.

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