Die aktuelle Grundsteuerreform war Thema in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Sandberg. Geschäftsleiter Peter Brust stellte die Entwicklung der Grundsteuermessbeträge aufgrund der neuen Bewertung nach dem aktuellen Bearbeitungsstand dar.
Folgender Text ist einer Pressemitteilung der Gemeinde entnommen: Es zeichne sich ab, dass gerade die Messbeträge für die bebauten Grundstücke (Grundsteuer B) deutlich ansteigen von bisher 47.021 Euro auf 85.146 Euro. Um die bei Einleitung der Reform beabsichtigte Aufkommensneutralität herzustellen, sei daher eine deutliche Reduzierung des Hebesatzes erforderlich.
Die Gemeinderäte waren sich einig, die Reform in diesem Sinne auch umsetzen zu wollen. Aus diesem Grund wurde beschlossen, den Grundsteuerhebesatz A von 380 Prozent auf 320 Prozent und den Grundsteuerhebesatz B von 370 Prozent auf 210 Prozent herabzusetzen. Klar ist, dass gegebenenfalls im nächsten Jahr Nachjustierungen auch vor dem Hintergrund der Haushaltslage erfolgen können.
Ein wichtiges Projekt der Gemeinde für die Innen- und Ortsentwicklung von Sandberg schreitet voran. Die Platzgestaltung für die Kreuzbergstraße 37 kann voraussichtlich im nächsten Jahr dank der Dorferneuerung umgesetzt werden. Diese bewilligte eine Förderung hierfür von 69 Prozent. Dem notwendigen Abschluss der Kostenvereinbarung mit der Teilnehmergemeinschaft stimmte der Gemeinderat einstimmig zu.
Wie Bürgermeisterin Sonja Reubelt ergänzte, läuft parallel das Leader-Förderverfahren für das Backhaus, das den Platz für die Dorfgemeinschaft bereichern soll.
Aus nichtöffentlicher Sitzung wurde bekanntgegeben, dass aufgrund der aktuellen Hochwasserproblematik eine mobile Hochwassersperre für 22.947 Euro angeschafft und mit den Arbeiten zu den Verlegungen des Schmalwasserbachs die Firma Mai GmbH & Co. KG zu einer Summe von insgesamt 33.000 Euro beauftragt wurde.
Weiterhin wurde Stefanie Hildmann zur Ortsbeauftragten von Langenleiten und Marco Söder zum Jugendbeauftragter in Waldberg bestellt. Die Bürgermeisterin teilte mit, dass es kurzfristig die Möglichkeit gab, eine Förderung für die Anschaffung eines Defibrillators zu beantragen. Dies wurde genutzt, um einen Defibrillator für das Dorfzentrum in Waldberg zu beschaffen.