Die Bürgerversammlungen in Groß- und Kleineibstadt werden wie geplant durchgeführt. Das sagte Bürgermeister Gerd Jäger bei der Gemeinderatssitzung im Sportlertreff von Kleineibstadt. Man werde zuvor Kontakt mit dem Landratsamt und dem Gesundheitsamt aufnehmen, um die Hygieneregeln zu besprechen.
Außerdem sei geplant, an diesen Tagen jeweils eine Stunde vor der Bürgerversammlung eine Informationsveranstaltung zum Mobilfunkausbau anzubieten. Deshalb hat das Ortsoberhaupt bereits Kontakt mit den jeweiligen Betreibern der Anlagen angefragt.
Er sagte weiter, dass der Gemeinde bereits mehrere Anfragen von Solarparkbetreibern vorlägen. Erneut stellte er dazu fest, dass sowohl die Gemeinde Großeibstadt als auch die umliegenden Kommunen Wert auf Solarparks mit Bürgerbeteiligungen legen. Hierzu würden bereits die notwendigen Gespräche im Sinne einer möglichen Gesamtlösung laufen.
Seitens der Gemeinde wurden für Groß- und Kleineibstadt je ein Projekt für die Kleinprojektförderung der Grabfeldallianz eingereicht.
Mitgeteilt hat er dem Gremium auch, dass die Linde am Gemeindehaus in Großeibstadt nach einer Begehung eines selbstständigen Baumbeauftragen als Risiko eingestuft wurde. Sie müsse zurückgeschnitten werden, vor allem auch im Hinblick auf die derzeitige Sturmlage. Sollte der Stamm der Linde bereits innen Hohlbereiche aufzeigen, müsste sie auf dessen Anweisung hin gefällt werden.
Bedarf an Krippenplätzen per Fragebogen erheben
Vertagt wurde bei der Sitzung des Gemeinderats das Thema Kindergarten Kleineibstadt. Hier hatte man sich in der vorangegangenen Sitzung verständigt, erst mehr Informationen einholen zuwollen. Momentan stehen zwölf Krippenplätze und 44 Regelplätze zur Verfügung. Im Einvernehmen mit dem Jugendamt Rhön-Grabfeld in Bad Neustadt soll eine Erweiterung auf 14 Krippenplätze und 40 Regelplätze (ein Krippenplatz entspricht zwei Regelplätzen) erfolgen.
Um eventuellen weitergehenden Bedarf an Plätzen zur Verfügung stellen zu können, soll nun eine Bedarfsermittlung mittels Fragebogen durchgeführt werden.
Kontrolle der Kanalschächte an die VG Saal übertragen
Entsprechend einer Zweckvereinbarung, so informierte Bürgermeister Gerd Jäger, sollen künftig Kontrolle und Digitalisierung der Kanalschächte der Gemeinde durch das Personal der Kläranlage der Verwaltungsgemeinschaft Saal vorgenommen werden. Dazu ist jedoch eine Übertragung der Aufgabe zwischen den beteiligten Gemeinden Großbardorf, Großeibstadt, Saal, Wülfershausen und der Verwaltungsgemeinschaft Saal erforderlich. Allerdings wurde in Großeibstadt aufgrund der noch zu klärenden Schädlingsbekämpfung und Haftungsausschlüsse die Beschlussfassung zurückgestellt.