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BAD KÖNIGSHOFEN: Große Nachfrage nach Plätzen: Juliusspital wird erweitert

BAD KÖNIGSHOFEN

Große Nachfrage nach Plätzen: Juliusspital wird erweitert

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    Blick auf den Nordflügel des Juliusspitals in Bad Königshofen, der nach Westen um einen rund 160 Quadratmeter großen Anbau erweitert wird. Der Bauausschuss genehmigte den Bauantrag, der die Schaffung von sechs neuen Einzelzimmern vorsieht.
    Blick auf den Nordflügel des Juliusspitals in Bad Königshofen, der nach Westen um einen rund 160 Quadratmeter großen Anbau erweitert wird. Der Bauausschuss genehmigte den Bauantrag, der die Schaffung von sechs neuen Einzelzimmern vorsieht. Foto: Foto: Alfred Kordwig

    Die Nachfrage nach Plätzen in Alters- und Pflegeheimen ist groß – und wird wegen des demografischen Wandels in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Vielerorts sind die Häuser so gut ausgelastet, dass sogar Wartelisten angelegt werden müssen.

    Das Juliusspital am Kirchplatz in Bad Königshofen bildet da keine Ausnahme. Die Leitung der Einrichtung, in der seit Jahrhunderten alte und kranke Menschen betreut und gepflegt werden und die in den vergangenen Jahrzehnten bereits mehrfach erweitert wurde, hat deshalb reagiert: Wegen der großen Nachfrage nach Pflegeplätzen soll es eine weitere Erweiterung geben.

    Sechs weitere Einzelzimmer

    Die Pläne der Juliusspital-Stiftung sind nun so weit gediehen, dass sie dem Bauausschuss am Dienstagabend zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt werden konnten. Der rund 160 Quadratmeter große Erweiterungsbau, der im Westen an die bestehende Bebauung anschließen wird, sieht die Einrichtung sechs weiterer Einzelzimmer vor. Außerdem wird der Speisesaal erweitert, damit jedem Bewohner ausreichende Flächen zur Verfügung stehen. Zusätzlich ist geplant, im Kellergeschoss neue Umkleideräume und Duschen und WCs sowie ein Archiv zu schaffen.

    Bauanträge genehmigt

    Der Bauausschuss des Stadtrates hatte keine Einwände gegen die Erweiterung des Juliusspitals und genehmigte das Bauvorhaben ohne Gegenstimme. Auch zwei weiteren Bauvorhaben wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt: dem Neubau von Carports und Abstellräumen auf einem Grundstück in der Herbstädter Straße, auf dem gerade ein Mehrfamilienhaus gebaut wird, und dem Neubau eines Einfamilienhauses mit Carport im Neubaugebiet Hochgericht II in der Straße „Lahnbergblick“. Ein weiterer Antrag auf Neubau eines Einfamilienhauses in dieser Straße wurde dem Gremium im Genehmigungsfreistellungsverfahren vorgelegt und zur Kenntnis genommen.

    Aufträge für die Schranne vergeben

    Die Bauarbeiten in der Schranne sind soweit fortgeschritten, dass einige weitere Aufträge vergeben werden konnten. Für die Bodenbelagsarbeiten wurden sieben Firmen gebeten, ein Angebot anzugeben, nur drei haben darauf reagiert. Der billigste Anbieter war mit 3005 Euro die Firma Haupt (Münnerstadt). Für die Verglasungsarbeiten im Museum gaben nach beschränkter Ausschreibung drei Firmen ein Angebot ab. Den Zuschlag erhielt die Firma Schlosserei und Metallbau Bernhard Weigand (Bad Königshofen) zum Preis von gut 86 000 Euro. Ebenfalls beschränkt ausgeschrieben wurden die Verputz- und Malerarbeiten. Von zehn Firmen gab nur eine einzige ein Angebot ab, sodass diese Ausschreibung zunächst zurückgestellt wurde.

    Absturzsicherung am Stellplatz

    Am neuen Stellplatz an der Frankentherme muss wegen eines Grabens an der Parkfläche eine Absturzsicherung angebracht werden, wie Bürgermeister Thomas Helbling im weiteren Verlauf der Sitzung informierte. Der Auftrag ging für 4500 Euro an die Firma Schlosserei und Metallbau Bernhard Weigand (Bad Königshofen). Dort muss zudem ein Zaunstück versetzt werden. Kostengünstigster Bieter war die Firma Blumenröder (Knetzgau) zum Preis von knapp 4900 Euro. Schließlich ging es noch um die geplante Generalsanierung und Erweiterung der Therapieabteilung in der Therme. Im Zusammenhang mit der Erstellung eines Bodengutachtens waren drei Büros angeschrieben worden, die alle ein Angebot abgaben. Die Auftragsvergabe wurde zurückgestellt. In Sachen „Erstellung eines Brandschutzgutachtens“ gingen zwei Angebote ein. Den Zuschlag erhielt die Firma Brandschutz Consult Aribert Herrmann (Fulda), die mit rund 7800 Euro günstigster Anbieter war.

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