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Mellrichstadt: Gymnasiastin Masuma Aliyeva erhält Stipendium des Kultusministeriums

Mellrichstadt

Gymnasiastin Masuma Aliyeva erhält Stipendium des Kultusministeriums

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    Masuma Aliyeva, Schülerin des Martin-Pollich-Gymnasiums in Mellrichstadt, ist Stipendiatin von "Talent im Land – Bayern". Beim Festakt in München trug sie ein Gedicht vor, das sie selbst geschrieben hat. 
    Masuma Aliyeva, Schülerin des Martin-Pollich-Gymnasiums in Mellrichstadt, ist Stipendiatin von "Talent im Land – Bayern". Beim Festakt in München trug sie ein Gedicht vor, das sie selbst geschrieben hat.  Foto: Tobias Hase / stmuk

    „Es ist schön, dass man solch eine Anerkennung für die tägliche harte Arbeit erhält“, meint Masuma Aliyeva sichtlich bewegt nach dem Festakt in der Allerheiligen Hofkirche der Residenz München. Die Schülerin des Martin-Pollich-Gymnasiums Mellrichstadt hat das Bewerbungsverfahren des Stipendienprogramms „Talent im Land – Bayern" (TiL) erfolgreich durchlaufen und von Kultusminister Michael Piazolo die Urkunde zur Aufnahme in das Förderprogramm überreicht bekommen. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Schule entnommen.

    Als eine von vier Schülerinnen und Schüler aus Unterfranken und insgesamt 30 jungen Menschen aus ganz Bayern wurde sie für ihre Begabungen und vor allem ihr Engagement im schulischen wie sozialen Bereich ausgezeichnet. Masuma Aliyeva ist bei ihren Lehrerinnen und Lehrern als gewissenhafte, ehrgeizige und freundliche Schülerin angesehen. Daneben engagiert sie sich unter anderem als Schulsanitäterin, ist Chefredakteurin der Schülerzeitung, gibt Nachhilfe und spielt im Geigenensemble des Gymnasiums.

    Stipendiatin trägt beim Festakt selbstverfasstes Gedicht vor

    Musikalisch umrahmt wurde die Zeremonie in München durch einige Beiträgen der Stipendiaten. Die 17-jährige Schülerin aus Unsleben allerdings, die im Alter von neun Jahren mit ihrer Familie aus Aserbaidschan nach Deutschland kam, trug mit einem selbstverfassten Gedicht zum Gelingen eines abwechslungsreichen Festaktes bei, der von BR-Moderator Roman Roell geleitet wurde.

    Kultusminister Michael Piazolo ließ in einer offiziellen Pressemitteilung dazu verlauten: „Unser Antrieb ist es, dass Bayerns Schülerinnen und Schüler die besten Bildungschancen erhalten – auch diejenigen, die nicht immer mit den besten Voraussetzungen in ihre Schullaufbahn starten. Bayerns Schulen tun viel, um diese Chancengleichheit zu gewährleisten. Eines der besonders erfolgreichen Programme ist dabei `Talent im Land – Bayern` (TiL). Mit diesem wunderbaren Stipendienprogramm gelingt uns im Kleinen, was auch im Großen unser Ziel und unser Anspruch ist: Wir eröffnen Bildungschancen, wir schaffen Bildungsgerechtigkeit und wir setzen ein Bildungsverständnis um, das über die bloße Wissensvermittlung hinausreicht. Unsere neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten stehen als Bildungsbotschafterinnen und Bildungsbotschafter für den Erfolg von TiL!“

    Hintergrundinformationen zu „Talent im Land – Bayern“Die Grundüberzeugung des Programms lautet „Bildung fördert Integration. Wir fördern Bildung.“ Eine Jury mit Vertretern aus Kultur, Hochschule und Wirtschaft wählt jährlich 30 neue Stipendiatinnen und Stipendiaten eines Jahrgangs aus. Zunächst richtete sich das Programm an Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund. Seit 2014 steht TiL auch Schülerinnen und Schülern ohne Migrationserfahrung offen. Das Programm bietet den teilnehmenden Jugendlichen neben einer finanziellen Unterstützung eine umfassende Betreuung und Förderung in Form eines Bildungsangebots mit Seminaren, Studientagen und Studienreisen. Das Programm zählt derzeit 87 Stipendiatinnen und Stipendiaten und zeigt mit über 600 Alumni den Erfolg des ganzheitlichen Förderkonzepts.Quelle: Bayerisches Kultusministerium

    Kultusminister Michael Piazolo und Gymnasiastin Masuma Aliyeva
    Kultusminister Michael Piazolo und Gymnasiastin Masuma Aliyeva Foto: Martin Fröhlich
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