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OSTHEIM: Höhen und Tiefen des Luftsports

OSTHEIM

Höhen und Tiefen des Luftsports

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    Ohne diese ausgezeichneten Mitglieder würde es die Ostheimer Segelfliegermeinschaft in dieser Form kaum geben, wurde beim Festkommers zum 75. Geburtstag deutlich.
    Ohne diese ausgezeichneten Mitglieder würde es die Ostheimer Segelfliegermeinschaft in dieser Form kaum geben, wurde beim Festkommers zum 75. Geburtstag deutlich. Foto: FOTO eckhard heise

    Vorsitzender Dr. Franz Topitsch verglich die Geschichte des Vereins mit dem Lebenszyklus eines Menschen mit der Geburt, der Sturm- und Drangzeit der Jugend, dem Lebenshöhepunkt und schließlich dem Herbst, in dem sich der Verein derzeit zu seinem Bedauern wohl befinde, weil er wie andere Vereine des Flugsports auch unter Nachwuchsmangel leide.

    Die letzte Flugausbildung liege bereits zwölf Jahre zurück, dabei habe der Verein erfahrene und erfolgreiche Piloten in seinen Reihen, wie auch die jüngste deutsche Meisterschaft gezeigt habe, bei der sich Ostheimer Sportler im Mittelfeld platzierten.

    Die Chronik des Vereins schilderte Wolfgang Clas, mit zwei Titeln bei Europameisterschaften der erfolgreichste Ostheimer Segelflieger. Er erinnerte an die Zeit der Anfänge, als die Flugpioniere noch selbst ihre Fluggeräte bauten. Damals befand sich das Fluggelände noch am Lindenberg, das mit den steigenden Bedürfnissen und der technischen Entwicklung aber nicht mehr vereinbar gewesen sei. Die Umsiedlung erfolgte Ende der 60er Jahre, damit wurde auch die Blütezeit eingeleitet.

    Sportliche Erfolge beschrieben die 70er und 80er Jahre. Ein Höhepunkt war sicherlich der Großflugtag im Jahre 1982, bei dem Franz-Josef Strauß als Schirmherr fungierte. Mit dieser Zeit ist auch der Name Walter Binder verbunden, der als Flugzeugkonstrukteur an der stürmischen Entwicklung des Flugzeugsbaus teilnahm und dessen Flugzeuge noch heute in aller Welt anzutreffen seien. Derzeit verfüge der Verein über 21 aktive Mitglieder und zehn Flugzeuge in drei Hallen.

    Nach Grußworten von Pfarrer Heinz Röschert, Bernd Schlör (stellvertretender Leiter des Luftfahrtamts Nordbayern), stellvertretendem Landrat Helmut Will und Ostheims Bürgermeister Adolf Büttner sowie dem Vorsitzenden des Patenvereins aus Saal nahm Topitsch gemeinsam mit Stephan Wärthner vom Bayerischen Luftsportverband die Ehrungen vor.

    Die Daidalos-Medaille in Gold, eine der höchsten Auszeichnungen des Deutschen Aero Clubs, ging an Helmut Clas und Walter Binder. Die Daidalos-Ehrenauszeichnung in Silber erhielt Werner Schmidt. Die Daidalos-Medaille in Silber empfingen Hermann Bauernsachs, Winfried Kirchner, Dieter Schmidt und Wolfgang Clas. Die Fluglehrer-Ehrennadel erhielt Wolfgang Heusinger. Mit der Ehrennadel in Bronze des Luftsportverbands wurden Heinz Braun und Joachim Leyh ausgezeichnet, und schließlich gingen noch Urkunden des Verbands an Heinz Budaew, Albin Leyh, Otto Trabert und Kurt Binder.

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