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Hollstadt: Hollstadt: Vollsperrung erregt die Gemüter

Hollstadt

Hollstadt: Vollsperrung erregt die Gemüter

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    Die Vollsperrung der ehemaligen B 279 vor Hollstadt erregt in dem Dorf die Gemüter.
    Die Vollsperrung der ehemaligen B 279 vor Hollstadt erregt in dem Dorf die Gemüter. Foto: Eckhard Heise

    Ganz zum Schluss einer mit formellen Angelegenheiten gefüllten Gemeinderatssitzung gab es noch ein "Aufregerthema". Die geplante Vollsperrung der ehemaligen Bundesstraße stößt einigen Mitgliedern ziemlich sauer auf.

    "Es ist ein Unding, dass Hollstadt von beiden Seiten von der Außenwelt abgeschnitten wird", erboste sich Harald Zwierlein. Der Kartoffelanbauer wies darauf hin, dass jetzt Erntezeit für seine Feldfrüchte sei und er schwere Transportfahrzeuge erwarte, "wie sollen die nach Hollstadt kommen, in der Umleitungsstrecke bleiben sie in Wülfershausen doch stecken". Warum wird die Straße nicht in zwei Abschnitten hergerichtet, wollten auch andere Mitglieder des Gremiums wissen.

    Gefahr, in die Frostzeit zu gelangen

    Bürgermeister Georg Menninger bedauerte ebenfalls diese Vorgehensweise. Ihm sei jedoch erklärt worden, dass eine Aufteilung der Strecke eine Zeitverzögerung von etwa zwei Wochen nach sich ziehe. Dann bestehe die Gefahr, in die Frostzeit zu gelangen, was bedeuten könnte, dass die Baustelle über den Winter erhalten bleibt.

    Das Oberhaupt wies ferner darauf hin, dass für einige Fahrzeuge wie den öffentlichen Nahverkehr eine Durchfahrtsmöglichkeit für die Bereiche bestehe, an denen gerade nicht gearbeitet wird. Auch für landwirtschaftliche Fahrzeuge sollten Möglichkeiten zur Querung eingerichtet werden. Die meisten Gemeinderäte schüttelten jedoch ob dieser Vorgehensweise einer Vollsperrung den Kopf.     

    Zuschussantrag der Vereinsgemeinschaft

    Der Bürgermeister stellte im weiteren Verlauf einen Zuschussantrag der Vereinsgemeinschaft von Wargolshausen vor. Danach wurde um Übernahme der Kosten von 6300 Euro für den Kauf für zwei Container für den Jugendklub gebeten. Monika Menninger war jedoch irritiert über die Vorgehensweise, weil gewöhnlich vor dem Kauf die Kostenfrage geklärt werde. Ihr Kollege Michael Scherl versicherte, dass der Erwerb sehr wohl mit der Gemeinde abgestimmt gewesen sei. Aber es habe damals rasch gehandelt werden müssen, weil eine günstige Offerte vorgelegen habe, die auch der Bürgermeister unterstützt habe, so dass nun auch das Gremium das Geld freigab.

    Auch Hollstadt trägt das Förderprogramm der NES-Allianz mit, das die Innenentwicklung der Mitgliedsgemeinden fördert. Das Programm sieht kostenlose Beratungsstunden bei Architekten vor, wenn Hausbesitzer älterer Gebäude eine Sanierung planen. Bis zu 20 Beratungsstunden können dabei in Anspruch genommen werden.

    Antrag der Flurbereinigung

    Ferner stellte der Bürgermeister einen Antrag der Flurbereinigung Wargolshausen vor. Dabei ging es um eine Kostenbeteiligung für Pflegearbeiten an Gräben und Banketten, die zu einem erheblichen Teil der Gemeinde gehören. Die Kosten liegen bei knapp über 8000 Euro, von denen die Gemeinde die Hälfte übernimmt. Menninger teilte außerdem mit, dass sich die Unterfränkische Kulturstiftung mit 1650 Euro an der Restaurierung eines Hochkreuzes in der Heßstraße beteiligt hat.

    Ferner trug der Bürgermeister einen Antrag der Flurbereinigung Wargolshausen vor. Dabei ging es um eine Kostenbeteiligung für Pflegearbeiten an Gräben und Banketten, die zu einem erheblichen Teil der Gemeinde gehören. Die Kosten liegen bei knapp über 8000 Euro, von denen die Gemeinde die Hälfte übernimmt.

    Menninger teilte noch mit, dass sich die Unterfränkische Kulturstiftung mit 1650 Euro an der Restaurierung eines Hochkreuzes in der Heßstraße beteiligt hat.

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