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MELLRICHSTADT: In Mellerscht gibt es was zu erleben

MELLRICHSTADT

In Mellerscht gibt es was zu erleben

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    Rosenkönigin Tina Reder eroberte die Herzen mit Charme und weißen Rosen. Nicht nur Erwachsene bekamen eine, wie man sieht.
    Rosenkönigin Tina Reder eroberte die Herzen mit Charme und weißen Rosen. Nicht nur Erwachsene bekamen eine, wie man sieht. Foto: Alle Fotos: Fred Rautenberg

    Hätte die Bullenhitze der Tage zuvor mehr Besucher nach Mellrichstadt zum Stadtfest gelockt? Solche Spekulationen sind müßig. Tatsache war, dass der bedeckte Himmel diesmal nicht solche Menschenmassen animierte wie in früheren Jahren. Dennoch war in der Stadt den ganzen Tag über mächtig was los. Denn das Motto der „11. Mellrichstädter Leckerbissen“– „shoppen, schlemmen, genießen und erleben“ – übte auch diesmal seine große Anziehungskraft aus.

    Vom unteren Eingang in die Altstadt bis hinauf zum Pulverturm, im Brügel und im Fronhof, auf dem Linsenbrunnplatz, dem Roßmarkt, dem Jakobsplatz, dem Marktplatz und in der Bauerngasse, ja sogar im Hainberg-Areal, hatten sich die zahlreichen Anbieter niedergelassen und präsentierten sich dem Publikum.

    Jede Menge Leckerbissen

    Der Stadtmarketingverein „Aktives Mellrichstadt“ hatte im Zusammenwirken mit der Stadt ein riesiges Programm zusammengestellt. Zudem hatten die Geschäfte geöffnet und waren für den Besucheransturm gewappnet.

    Wer mehr auf leibliche Genüsse aus war, hatte die Qual der Wahl vom Brauhausgrill am südlichen Stadteingang bis hinauf zum Museumscafé in der Kreisgalerie und zum Café am Bahnhof: Von Gegrilltem über Fischgerichte, deftige Schweinshaxen, Wild, Pizzen, asiatischen Leckereien, Zwiebelkuchen und Spanferkel bis zu Kaffee und Kuchen, Cupcakes und Waffeln reichte das Angebot.

    Sport, Spiel und Spaß kamen nicht zu kurz, und zwar für Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Neben zwei Hüpfburgen und einem Kletterfelsen gab es eine Riesenrutsche, die die Kinder mit Begeisterung raufkletterten, um sich dann wieder hinunterzustürzen. Die Erwachsenen, allen voran Bürgermeister Eberhard Streit und sein Stellvertreter Thomas Dietz, bewiesen mit dem Lasergewehr, wie treffsicher sie waren. Die Firma Compari ging bei ihrem Gewinnspiel das Risiko ein, dem Gewinner ein Auto im Wert von 20 000 Euro zu schenken, wenn er die sechsstellige Kennnummer des Zündschlüssels erriet.

    Tanzgruppen traten auf, Feuerwehr und Malteser demonstrierten, wie sie im Notfall helfen können, Rhönräder rollten über die Hauptstraße, und wer von den Kindern Lust hatte, einmal selbst Bahnhofsvorsteher zu spielen, konnte das vor der Verwaltungsgemeinschaft mit der LGB-Gartenbahn tun. Viele Besucher interessierten sich für die Klangschalen-Therapie, wer wollte, konnte auch seinen Blutzucker und seinen Blutdruck messen lassen.

    Kultur und altes Handwerk

    Attraktionen aus dem Gebiet der Kultur gehören ebenfalls zum Sommerfest in Mellrichstadt. Die Kreisgalerie lud zu Führungen ein. Solche gab es auch in der Stadtpfarrkirche. Im Bürgerhaus waren letztmals die Gemälde und Fotografien von Dominik Böhm zu sehen, zusammen mit einer Ausstellung über Geschichte des Rhönklubs.

    Der Fronhof war wieder einer der Brennpunkte des Stadtfests, nicht nur wegen des großen Flohmarkts und der kulinarischen Köstlichkeiten. Das Heimatmuseum stand offen, und eine Schar von Aktiven demonstrierte alte Handwerksarbeiten wie Korbflechten, Woll- und Flachsspinnen. Im Mellrichstädter Schafhof in der Bauergasse wurde Schafwolle gefärbt, nachdem unter den Augen der Besucher zuvor die Schafe geschoren worden waren.

    Die Riesenfülle des Angebots wurde noch verdichtet durch zahlreiche Infostände und Präsentationen, besonders von den Mellrichstädter Vereinen wie dem Tennisclub, dem Rhönklub, dem Imkerverein, den Kleintierzüchtern und den Jägern. Die Automodelle ließen das Herz der PS-Freunde höher schlagen. Ein Hingucker war Rosenkönigin Tina Reder, die fünfte ihres Zeichens, die ihre Rosen an Erwachsene und Kinder verschenkte und dabei vom Otto Sum vom Obst- und Gartenbauverein eskortiert wurde. Zur Stimmung trugen natürlich auch die insgesamt elf verschiedenen Blaskapellen, Musik- und Sängergruppen bei, die die Besucher über die Funmeile der Hauptstraße begleiteten.

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