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Bischofsheim: Innenentwicklung bleibt Schwerpunkt der Kreuzbergallianz

Bischofsheim

Innenentwicklung bleibt Schwerpunkt der Kreuzbergallianz

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    Bischofsheims Bürgermeister Georg Seiffert hat den Vorsitz der Kreuzbergallianz übernommen. Im Workshop in Klosterlangheim sprach er über seine Vorstellungen zur Zukunft der Kreuzbergallianz.
    Bischofsheims Bürgermeister Georg Seiffert hat den Vorsitz der Kreuzbergallianz übernommen. Im Workshop in Klosterlangheim sprach er über seine Vorstellungen zur Zukunft der Kreuzbergallianz. Foto: Bernd Müller

    Die Kreuzbergallianz hat in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen eine Vorreiterpostition eingenommen. Zu nennen wären touristische und soziale Projekte und natürlich der große Themenbereich der Innenentwicklung. 2010 wurde der Verein Kreuzbergallianz gegründet. Nun ist es an der Zeit, eine Evaluierung vorzunehmen, um die Ziele und Maßnahmen der damals erstellten Konzepte auf den Prüfstand zu nehmen.

    Interessierte Stadt- und Gemeinderäte sowie die Bürgermeister der Kreuzbergallianzgemeinden (Bischofsheim, Oberelsbach, Schönau und Sandberg) haben sich für den ersten Schritt der Evaluierung bei einem Workshop in Klosterlangheim zwei Tage Zeit genommen.  Die Moderatoren des Workshops waren Gerald Kolb (Amt für ländliche Entwicklung Unterfranken) sowie Bernd Müller Architekt + Stadtplaner aus Rothenfels. Vom Amt für ländliche Entwicklung war außerdem der zuständige Sachbearbeiter Joachim Mair als Teilnehmer dabei.

    Schwerpunkt Innenentwicklung

    Zunächst ging es darum, den aktuellen Stand der Allianz zu beleuchten sowie laufende Projekte, Maßnahmen und Prioritäten aufzuzeigen. Des Weiteren ging es aber auch schon um die künftige Organisation und Struktur der Kreuzbergallianz, zukünftige Handlungsfelder und Projekte. Dabei wurde den Beteiligten schnell klar, dass die Innenentwicklung auch weiterhin das Schwerpunktthema der Kreuzbergallianz bleiben wird und ein Allianzmanager für die Umsetzung von Maßnahmen benötigt wird. Ebenso steht die Stärkung des Wir-Gefühls innerhalb der Kreuzbergallianz weiterhin auf der Agenda.

    Die Evaluierung wird nun im Laufe des Jahres  vom Büro Geo-Plan aus Bayreuth aufgearbeitet, Ziel ist die Definition der zukünftigen Ziele der Kreuzbergallianz sowie die Entwicklung beziehungsweise Anpassung von Projekten und Maßnahmen.

    Interessierte Stadt- und Gemeinderäte sowie die Bürgermeister und Vertreter des Amtes für ländliche Entwicklung nahmen am Workshop zur Evaluierung der Arbeit der Kreuzbergallianz in der Schule der Dorf- und Flurentwicklung in Klosterlangheim teil.
    Interessierte Stadt- und Gemeinderäte sowie die Bürgermeister und Vertreter des Amtes für ländliche Entwicklung nahmen am Workshop zur Evaluierung der Arbeit der Kreuzbergallianz in der Schule der Dorf- und Flurentwicklung in Klosterlangheim teil. Foto: Elke Fuchs

    Auch wenn die Evaluierung die kommenden Monate in Anspruch nehmen wird, so wurden doch schon Weichen für die Zukunft gestellt. Zunächst wurde satzungsgemäß ein Vorstandswechsel vorgenommen. Bischofsheims Bürgermeister Georg Seiffert wurde zum neuen Allianzvorsitzenden gewählt, er löst Oberelsbachs Bürgermeisterin Birgit Erb ab, die nach dem Ausscheiden von Udo Baumann aus dem Amt als Bischofsheimer Bürgermeister und Vorsitzenden der Kreuzbergallianz die Leitung übernommen hatte.

    Innenentwicklungslotsen

    Da dasThemenfeld Innenentwicklung auch künftig Schwerpunkt sein wird, werden jetzt neue Impulse gesetzt. So soll in jedem Ortsteil der zur Kreuzbergallianz gehörenden Gemeinden ein Innenentwicklungslotse gefunden werden, der durch persönliche Kontakte und "Insider-Wissen" die Entwicklung in seinem Ort im Auge hat. Er soll als Ansprechpartner vor Ort für die Belange der Innenentwicklung dienen. Er selbst soll keine Beratungen vornehmen, sondern viel mehr als Vermittler dienen, als erster Ansprechpartner vor Ort, der zum Innenentwicklungsberater der Kreuzbergallianz und den Bürgermeistern weiter vermitteln kann. Ein Innenentwicklunglotse muss kein Profi in Sachen Förderprogramme und Beratungsmöglichkeiten sein, sondern lediglich auf die Möglichkeiten und weiteren Schritte aufmerksam machen können.

    Sobald wie möglich möchte Bürgermeister Georg Seiffert die Innenentwicklungslotsen als Stadt- und Ortsteile benennen können. "Es können auch mehrere Personen für einen Ort sein", meinte er. Wer Interesse hat als Innenentwicklungslotse für die Kreuzbergallianz in seinem Heimatort tätig zu werden, möge sich an die jeweilige Stadt- und Gemeindeverwaltung wenden.

    InfoveranstaltungenDiesen Samstag, 11. Mai, findet in Schönau der Tag der Städtebauförderung statt. Ab 14 Uhr wird es im Vortragssaal des Feuerwehrhauses einen Vorträge geben. Zunächst spricht Bürgermeister Rudi Zehe zum Thema "Was ist Städtebauförderung?", um dann auf die Innenentwicklung in der Kreuzbergallianz und die Beratungsgutscheine einzugehen. Um 14.45 wird der Allianzmanager der NES-Allianz, Johannes Wolf, einen Vortrag halten. Der Frage "Wo kann die Gemeinde Schönau überhaupt noch Wohnraum schaffen" geht ab 15 Uhr Bürgermeister Rudi Zehe nach. Um 15.30 Uhr lädt der Bürgermeister zu einer Exkursion zum nördlichen Scheunenriegel ein. Der Ausklang des Tag der Städtebauförderung ist im BiergartenAm Samstag, 18. Mai findet ab 14 Uhr in der Pfarrscheune in Sandberg der Aktionstag "Mobil im Alter" statt. Um 14.30 Uhr gibt es einen Vortrag zum Kreuzbergbus und die Möglichkeiten der Mobilität mit öffentlichen Personennahverkehr. Ab 15 Uhr wird ein Rollatorentraining für mehr Sicherheit und Lebensqualität angeboten. Ein Vortrag zum Thema "Barrierefreies Bauen" findet um 16 Uhr statt.  Ab 18 Uhr wird der Seniorenspielfilm "Und wenn wir alle zusammenziehen?" gezeigt. Außerdem gibt es Infostände von Malteser (Hausnoturf + Essen auf Rädern), zum Themenbereich Barrierefreies Umbauen und zu den Angeboten der Kreuzbergallianz. Es gibt Kaffee und Kuchen, Grill und Getränke.Ein kostenloser Bustransfer bringt die Besucher aus den Gemeinden der Kreuzbergallianz nach Sandberg. Die Ankunft ist gegen 14 Uhr vorgesehen, die Rückfahrt ab 17.30 Uhr. Zur Planung der Abfahrtsorte ist eine Anmeldung bis 13. Mai in der Gemeindeverwaltung in Sandberg erforderlich. Abfahrtszeiten und -orte werden nach Anmeldeschluss bekannt gegeben.

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