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Mellrichstadt: Insektenschutz: Grünflächen in und um Mellrichstadt werden nur noch einmal im Jahr bearbeitet

Mellrichstadt

Insektenschutz: Grünflächen in und um Mellrichstadt werden nur noch einmal im Jahr bearbeitet

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    Im Bauhof machte sich der Stadtrat von Mellrichstadt ein Bild von dessen Aufgaben und dem Fuhrpark der Einrichtung.
    Im Bauhof machte sich der Stadtrat von Mellrichstadt ein Bild von dessen Aufgaben und dem Fuhrpark der Einrichtung. Foto: Eckhard Heise

    Bauhofleiter Manfred Reder erläuterte im Rahmen der jüngsten Sitzung des Stadtrates den Gästen das Aufgabenspektrum und die Geräteausstattung am Stützpunkt neben der Feuerwehr. Derzeit sind die 15 Mitarbeiter in erster Linie mit Mäharbeiten beschäftigt, weil die Vegetation in diesem Jahr besonders üppig sprießt. Daher bat Reder um Nachsicht, wenn aktuell nicht alle Flächen so gepflegt werden wie sonst. Bürgermeister Michael Kraus wies außerdem darauf hin, dass aus Gründen des Insektenschutzes auch Flächen nur noch einmal im Jahr bearbeitet werden. Er appellierte aber andererseits, selbst die Initiative zu übernehmen und zu mähen, was die städtischen Angestellten nicht schaffen. Weil die Mannschaft derzeit in ungewöhnlich hohem Maß belastet sei, liege der Schwerpunkt auf den besonders augenfälligen Stellen des städtischen Erscheinungsbilds.

    Bei der Gelegenheit brachte der Baustellenleiter auch einige Wünsche vor. Da der Werkstattbereich besonders beengt sei, steht eine Erweiterung durch einen Anbau ganz oben auf seiner Liste. Ein weiteres Anliegen betrifft den Austausch des Zauns und eventuell die Erstellung eines Unterstellhäuschens für Fahrräder. Mit den Wünschen will sich demnächst die Verwaltung auseinandersetzen.

    Machbarkeitsstudie für die Sanierung des Hallenbads

    Unmittelbar bevorsteht dagegen die Vorstellung der Machbarkeitsstudie für die Sanierung des Hallenbads. Kraus kündigte an, dass das Thema den Schwerpunkt der nächsten Stadtratssitzung bildet. Bei der Zusammenkunft werden auch verschiedene Fachleute zugegen sein. Bisher stimme ihn das Gutachten recht optimistisch, deutete das Stadtoberhaupt an.

    Abgeschlossen war dagegen bereits eine Studie, die die Möglichkeiten zur Installation von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden untersucht hatte. Das Büro sei zu dem Schluss gekommen, dass sich wirtschaftlich nur eine Bestückung mit Modulen lohne, die ausreichen, um den Eigenbedarf zu decken, so Kraus. Eine Einspeisung ins Netz zu den aktuellen Vergütungen sei nicht rentabel. Nun habe jedoch das Überlandwerk eine "Naturstrom"-Gesellschaft initiiert, die ganz neue Perspektiven aufgezeigt. Für die Installation komme beispielsweise die Grund- und Realschule sowie das Feuerwehrhaus und der Bauhof in Frage. Das Gremium gab dem Bürgermeister grünes Licht, die Gespräche mit dem Überlandwerk fortzusetzen.

    Mit Verkehrsbeeinträchtigungen ist zu rechnen

    Der Bürgermeister teilte ferner mit, dass beabsichtigt ist, die Umgehungsstraße vom Kreisel am Bahnhof bis zum Alfons-Halbig-Platz mit einer neuen Asphaltdecke zu versehen. Die Arbeiten sind für die Sommerferien geplant, falls eine Firma gefunden wird. Das Vorhaben werde für erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen sorgen, sei aber mit den betroffenen Firmen und Busunternehmen abgesprochen. Es soll versucht werden, möglichst eine Fahrbahn zu erhalten. Geplant sei jedoch eine großräumige Umfahrung, die aber erfahrungsgemäß Ortskundige vermeiden. So sei zu erwarten, dass die Innenstadt wohl verstärkt als Abkürzung genutzt wird. Das Gremium stimmte daher schon einmal zu, die Parkplätze in der Durchgangsstraße aufzuheben.

    Das Gremium segnete außerdem den Entwurf für ein Baugebiet in Bahra ab, wodurch nun das Genehmigungsverfahren aufgenommen werden kann. Das gleiche Verfahren wird für das schon vor mehreren Jahren geplante Gewerbegebiet "Weimarer Straße" angestrebt, das teilweise schon erschlossen ist. Beide Vorhaben werden demnächst ausgelegt und gehen an die Träger öffentlicher Belange.

    Aus einer vorhergehenden nichtöffentlichen Sitzung gab Kraus bekannt, dass ein Auftrag zum Austausch von Fenstern im Kulturheim von Eußenhausen für 14.000 Euro an die Firma Hohmann vergeben worden ist. Außerdem wurde der Betriebskostenzuschuss für die Einrichtung von 2500 auf 4500 Euro angehoben. Ebenso stattgegeben hat das Gremium einer Vereinbarung zum Ausbau eines Verbindungswegs Mühlfeld/Roßrieth nach Nordheim/Schwickershausen.

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