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Trappstadt: Konrad Hutzler feiert 80. Geburtstag

Trappstadt

Konrad Hutzler feiert 80. Geburtstag

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    In Trappstadt feiert am Freitag Diakon Konrad Hutzler seinen 80. Geburtstag.
    In Trappstadt feiert am Freitag Diakon Konrad Hutzler seinen 80. Geburtstag. Foto: Hanns Friedrich

    Am Freitag, 25. Februar, feiert Konrad Hutzler in Trappstadt seinen 80. Geburtstag. Bekannt ist er sowohl im Altlandkreis Königshofen, als auch im Dekanat Bad Neustadt durch sein kirchliches Ehrenamt als ständiger Diakon und Krankenhausseelsorger.

    Seniorenheime, Caritas und Sozialstation liegen ihm besonders am Herzen. "Es ist mein Lebensinhalt geworden, gerade mit Seniorinnen und Senioren Gottesdienste zu feiern", sagt der Jubilar, dem man seine 80 Jahre nicht ansieht.

    Hutzler wurde am 25. Februar 1942 in Königshofen geboren. Sein Vater war einer der Dorfschmiede von Trappstadt. Für die Kinder war es ein eher karges Leben, "aber wir kannten es nicht anders."

    Sohn Andreas ist Pfarrer

    Konrad Hutzler besuchte in Trappstadt die Schule, war in der Ortskirche ein "eifriger Ministrant" und der Kirche damit von klein auf eng verbunden. Sein Wunsch, Priester zu werden, konnte ihm die Familie nicht erfüllen, weil er die Schmiede zu Hause weiter führen sollte.

    Konrad Hutzler hat mit seiner Frau Erika drei Kinder und drei Enkelkinder. Der älteste Sohn, Andreas, wurde Priester und ist heute Pfarrer in Salz. Ein weiterer Sohn und die Tochter leben in Trappstadt. Der Wunsch, in der Kirche tätig zu sein, ließ ihn aber nicht los, und so absolviere er über den zweiten Bildungsweg in drei Jahren die Ausbildung zum ständigen Diakon. Am 21. Oktober 1984 empfing er im Dom in Würzburg durch Bischof Paul-Werner Scheele die Weihe. Danach war er zunächst für den Pfarrverband Östliches Grabfeld eingesetzt und wurde 1993 hauptberuflicher Diakon für die Pfarrverbände Östliches und Westliches Grabfeld.

    Er animiert zum Mitsingen

    In den kommenden Jahren engagierte er sich als stellvertretender Vorsitzender des Pfarrverbandes Östliches Grabfeld. 2002 übernahm er das Amt des Caritasbeauftragten für das Dekanat Bad Neustadt. Seit März 2007 ist Konrad Hutzler von den Aufgaben als hauptberuflicher Diakon entpflichtet, hilft aber weiterhin in der Seelsorge der heutigen Pfarreiengemeinschaft "Sankt Martin im östlichen Grabfeld" und in anderen Pfarreien mit.

    Hutzler singt gerne und versteht es, die Menschen zum Mitsingen zu animieren. Wichtig, und darauf legt er immer wieder besonderen Wert, ist es ihm die Botschaft Gottes in einer einfachen Sprache, aber doch aussagekräftig zu übermitteln. "Damit bringe ich durch Gottes Wort den Menschen Trost, Hoffnung und Lebensfreude."

    Als persönlich wertvoll nennt er die Besuche bei den Senioren. Schließlich sei der Glaube ein unschätzbares Kulturgut und ein Segen auch und besonders für alte und kranke Menschen. Kaum einer spreche heute noch davon, dass die Kirche die Gebote Gottes verkündet, ohne deren Einhaltung kein harmonisches und frohes Leben vorstellbar wäre. "Es macht mich deshalb auch traurig, dass unsere Kirche in diesen Wochen in die negativen Schlagzeilen gerückt ist."

    Respekt vor Pflegeheimpersonal

    Zu den Alten- und Pflegeheimen sagt der Diakon, dass er großen Respekt für die Leistungen des Pflegepersonals habe, die sich besonders auch in Zeiten der Pandemie bemühen, die Gesundheit ihrer Heimbewohner zu bewahren.

    Letztendlich sei für ihn die Entscheidung zum Diakon auch eine Fügung Gottes gewesen. "Gerade im Rentenalter genieße ich das Zusammensein, singen und beten mit den Mitchristen, vor allem in den Senioren- und Pflegeheimen", sagt der Jubilar. Beim Blick in die Zukunft nennt Hutzler vor allem die Gesundheit, aber auch Zufriedenheit und Gottes Segen für alle Menschen.

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