Die Gemeinde Nordheim gratulierte Kurt Büttner zum 90. Geburtstag. Bürgermeister Thomas Fischer besuchte den Jubilar, übergab eine Urkunde sowie als Geschenke einen Gutschein und einen Bocksbeutel „Randersacker Ewig Leben“, so die Pressemitteilung der Gemeinde.
Kurt Büttner wurde am 9. Februar in Unterwaldbehrungen als zweite von drei Kindern geboren. Nach Abschluss der Schule im Jahr 1946 half er zwei Jahre im landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern mit. Danach ging es für ihn im Jahr 1948 für sechs Jahre in die Großstadt Frankfurt, wo er auf dem Bau arbeitete. Nach der Hochzeit mit Ingeborg Stumpf im Jahr 1954 kam der erste Sohn Albrecht zur Welt und Kurt arbeitete zwei Jahre lang in der Flurbereinigung Oberwaldbehrungen.
1956 zog es die kleine Familie dann nach Roth/Rhön, wo seine Frau die Gaststätte „Braustüble“ übernahm. Kurt Büttner verschlug es in den Steinabbau am Steinbruch am Kuhsprung, wo zur damaligen Zeit noch per Hand abgebaut wurde. Ab 1958 war er als Lokfahrer und anschließend als Baggerfahrer in diversen Steinbrüchen beschäftigt. Als überzeugter Gewerkschaftler der IG Bau war er 60 Jahre Mitglied und 40 Jahre lang Kreisverbandsvorsitzender.
1963 fand der Umzug nach Nordheim statt, wo Tochter Marion zur Welt kam. Seit 1983 wohnt der Jubilar nun schon bei seinem Sohn Elmar in Nordheim, wo er durch seinen Sohn sowie Tochter Marion und die Sozialstation täglich unterstützt wird. Im Jahr 2005 erblindete er fast vollständig. 2012 starb seine Frau Ingeborg.
Zu Büttners Hobbys zählte unter anderem die Musik. In der Musikkapelle Unterwaldbehrungen spielte er bis in die 70er Jahre Tanzmusik auf dem Tenorhorn und dem Saxophon. Seine Leidenschaft als Imker lebte er in der Zeit von 1990 bis 2005 aus, auch als Vorstand im Imkerverein.
Kurt Büttner hat mittlerweile fünf Enkelkinder und auch schon neun Urenkel, das zehnt ist schon unterwegs.