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BAD KÖNIGSHOFEN: Live auf Sendung am Heilwassersee

BAD KÖNIGSHOFEN

Live auf Sendung am Heilwassersee

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    Unter dem Motto „Entvölkert und überaltert?“ stand die Livesendung des Bayerischen Rundfunks am Dienstag im Foyer der Frankentherme Bad Königshofen.

    sowie Nora Kaltenbeck und die Techniker des Bayerischen Rundfunks. Es sei schön, dass man Bad Königshofen ausgewählt habe, sagte Jahrsdörfer und auch, dass hier das angesprochene Thema schon längst erkannt wurde und man entsprechend reagiere.

    Nora Kaltenbeck gab zunächst den Hörern von Bayern 2 einen Überblick über Bad Königshofen und das Grabfeld, ließ im Hintergrund das Heilwasser über die Reißigbündel des neuen Gradierpavillons plätschern und berichtete von der historischen Vergangenheit der Stadt, die heute Kur- und Fremdenverkehrsstadt ist.

    Zu Wort kam Landwirt Anton Fischer, der die Zukunft der Landwirtschaft ansprach. Sie sei nicht rosig, die Zukunft in der Landwirtschaft, aber ganz sicher habe sie eine Zukunft. Sein Fazit: „Um die Landwirtschaft in unserem Raum ist mir nicht bange.“ Sabrina Schmidt eine Schülerin der Bad Königshofener Hauptschule, gab ausführlich Auskunft über das Demografie Projekt, das die Schülerinnen und Schüler in 2008 mit ihrer Lehrkraft ausgearbeitet haben. Befragungen seien damals durchgeführt und Berechnungen angestellt worden, wie wohl 2030 die Bevölkerungsstruktur in Bad Königshofen sein wird. Das Ergebnis sei gewesen, dass die Menschen älter werden und die Zahl der Jugendlichen und Kinder zurückgeht. Damals habe man den Stadtratsmitgliedern empfohlen, mehr Pflegeeinrichtungen zu schaffen und sich auch im Kurbereich auf die Senioren einzustellen. Wichtig sei es aber auch, an die Jugend zu denken und hier Einrichtungen zu schaffen, damit die auch im Grabfeld bleiben.

    Großeibstadts Bürgermeister Emil Sebald berichtete dann über die Entstehung der Allianz Grabfeldgau, die aus den Gemeinden des ehemaligen Landkreises besteht. Ziel sei es, die Gemeinden wieder attraktiv zu machen, wobei eine lebenswerte Wohngemeinschaft anzustreben sei. Als Kommunalpolitiker habe ihn die Studie nicht überrascht. Jetzt wolle man dagegensteuern. Dazu gehöre der Ausbau des Radwegenetzes, aber auch die Wirtschaftsförderung sei wichtig. „Dorferneuerung und Verschönerung der Ortskerne ist nicht ausschlaggebend, um neue Menschen ins Grabfeld zu locken,“ meinte Sebald. „Wichtig ist es vor allem, Arbeitsplätze zu schaffen.“

    Am Heilwassersee war Simone Schülein, die von Kurdirektor Werner Angermüller mehr über den Heilwassersee erfuhr. Er berichtete von der Zukunft der Kur. „Hier müssen wir gut sein“, meinte er. Bad Königshofen habe eine Scharnierfunktion zwischen Rhön, Haßberge und dem Thüringer Wald. „Wir haben viele Ideen, die wir nur umsetzen müssen.“

    „Kultur wird in Bad Königshofen groß geschrieben“, stellte der Leiter der Berufsfachschule für Musik, Ernst Oestreicher, fest. Musikbegeisterte junge Menschen kämen deshalb hierher, um sich ausbilden zu lassen. „70 Prozent der Schülerinnen und Schüler studieren nach dem Abschluss der Schule“, so der Schulleiter. Schon nächste Woche kämen wieder 36 neue Schülerinnen und Schüler in die Berufsfachschule für Musik, um im neuen Schuljahr hier ausgebildet zu werden.

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