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Bad Neustadt: Lückenschluss im Radwegenetz zwischen Niederlauer und Burglauer

Bad Neustadt

Lückenschluss im Radwegenetz zwischen Niederlauer und Burglauer

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    Die Radwege im Landkreis Rhön-Grabfeld werden sehr gut genutzt. Dafür gibt es ein sogenanntes "Lückenschlussprogramm für das Radwegenetz". Damit unterstützt der Landkreis die kreisangehörigen Städte und Gemeinden bei der Herstellung von überörtlich bedeutsamen Lückenschlüssen.
    Die Radwege im Landkreis Rhön-Grabfeld werden sehr gut genutzt. Dafür gibt es ein sogenanntes "Lückenschlussprogramm für das Radwegenetz". Damit unterstützt der Landkreis die kreisangehörigen Städte und Gemeinden bei der Herstellung von überörtlich bedeutsamen Lückenschlüssen. Foto: Hanns Friedrich (Archivfoto)

    Zustimmung gab es bei der Sitzung des Kreisausschusses im Landratsamt Bad Neustadt für den Lückenschluss im Radwegenetz von Niederlauer nach Burglauer. Frank Reichert von der Kreisentwicklung erwähnte das "Lückenschlussprogramm für das Radwegenetz". Damit unterstütze der Landkreis die kreisangehörigen Städte und Gemeinden. Der maximale Fördersatz liegt bei 20 Prozent, den gleichen Anteil muss die jeweilige Gemeinde tragen. Hintergrund des Programms ist der Ausgleich für den Wegfall der Förderung über das sogenannte Landratsamtskontingent.

    Nun habe die Gemeinde Niederlauer im Zuge der Herstellung der Entlastungsspange "Ober der Brücke II" eine Lücke im Radwegenetz zwischen dem südlichen Ausläufer des Gewerbegebiets "An der Bahn" und der Gemarkungsgrenze Niederlauer/Burglauer in Richtung Münnerstadt geschlossen. Vor diesem Ausbau war der Radverkehr auf die Nutzung eines teilweise steilen Feldweges angewiesen. "Der nun asphaltierte Radweg verläuft parallel zur Entlastungsspange, schmiegt sich anschließend an die Staatsstraße 2445 an und schließt dadurch die vorhandene Ausbaulücke im landkreisweiten Radwegenetz", sagte Frank Reichert.

    Hohe Fördersätze

    Zusätzlich werde damit der Fernradweg "Via Romea Germanica" sinnvoll ergänzt. Es sei damit ein wichtiger Lückenschluss, der nun das Radwegenetz im Landkreis signifikant verbessert. Die Gesamtkosten lagen bei 1,7 Millionen Euro. Hiervon gelten für das Lückenschlussprogramm des Landkreises 70.528 Euro als förderfähig. Für das Lückenschlussprogramm des Landkreises errechnet sich dadurch ein Förderbetrag in Höhe von 14.100. Die Gesamtmaßnahme wurde weiterhin durch den Freistaat Bayern mit einem Fördersatz von knapp 60 Prozent bezuschusst.

    Stephen Johannes (Geschäftsführer der Interkom-IT) und Frank Reichert von der Kreisentwicklung sprachen den digitalen Wandel an den Schulen an, eine große Zukunftsaufgabe der Bildungspolitik. Hier bestehe die zentrale Aufgabe für die kommunalen Sachaufwandsträger darin, eine zeitgemäße und pädagogisch begründete IT-Ausstattung an Schulen bereitzustellen. Investitionen in schulbezogene digitale Infrastrukturen in regionalen Rechen- und Dienstleistungszentren fördert das Bayerische Staatsministeriums für Unterricht und Kultus. Hier hat sich auch der Landkreis Rhön-Grabfeld mit zwei Förderanträgen beteiligt. Als Sachaufwandsträger wurden dem Landkreis 466.935 Euro bewilligt.

    Die geplanten Maßnahmen werden bereits durch die Interkomm-IT umgesetzt. Weitere 395.240 Euro wurden für den Ausbau von regionale Rechen- und Dienstleistungszentren für die Schulen in Sachaufwandsträgerschaft der Schulverbände Saaletal, Bischofsheim, Ostheim, Untereßfeld, Milzgrund, Hollstadt-Wollbach, Sulzfeld, Nordheim sowie Bad Neustadt, Fladungen, Oberelsbach und Mellrichstadt bewilligt. Damit werden Einzelprojekte für die Schulen umgesetzt und Klassenzimmer für die digitale Zukunft eingerichtet. In diesen geplanten Musterklassenräumen, die von allen Schulen genutzt werden können, sollen Lerninhalte unter dem Einsatz modernster und innovativer didaktischer Möglichkeiten vermittelt werden. Die Auftragsvergaben sollen in den Monaten April und Mai 2024 erfolgen.

    Mehrere Musterklassen

    Die entsprechend ausgestatteten Musterklassen wird es an der Ignaz-Reder-Realschule Mellrichstadt, der Werner-von-Siemens-Realschule Bad Neustadt, der Grundschule Hollstadt-Wollbach, sowie der Grundschule Bad Königshofen-Untereßfeld geben. Die Kosten bezifferte Stephen Johannes auf 450.000 Euro, zuzüglich einer Verwaltungskostenpauschale der Interkomm-IT Rhön-Grabfeld mit 18.000 Euro. Diesen Ausgaben stehen die bewilligten Fördermittel mit 395.240 Euro gegenüber. Die restlichen Kosten in Höhe von 72.759 Euro werden prozentual auf die Schulaufwandsträger umgelegt. Dem stimmte das Gremium im Kreisausschuss zu.

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