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OBERELSBACH: Markt Oberelsbach zählt 2664 Einwohner

OBERELSBACH

Markt Oberelsbach zählt 2664 Einwohner

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    Nach der Gemeindegebietsreform vor 40 Jahren entstand der Markt Oberelsbach. Seither hat sich die Marktgemeinde erheblich entwickelt.
    Nach der Gemeindegebietsreform vor 40 Jahren entstand der Markt Oberelsbach. Seither hat sich die Marktgemeinde erheblich entwickelt. Foto: Foto: Marion Eckert

    Die diesjährigen Bürgerversammlungen nutzt Bürgermeisterin Birgit Erb, um an 40 Jahre Gemeindegebietsreform zu erinnern. Bereits 1970 gab es in Oberelsbach erste Beratungen über einen Zusammenschluss der Gemeinden. Nach einem Gespräch mit den Gemeinderäten von Unterelsbach, Sondernau, Weisbach und Ginolfs schlossen sich am 1. Januar 1972 Oberelsbach und Ginolfs zusammen, am 1. Juli folgte der Gemeindeteil Weisbach.

    Regierung plante VG-Sitz in Bastheim

    Zunächst sah die Planung der Regierung aus dem Jahr 1973 für Oberelsbach mit Weisbach und Ginolfs eine Verwaltungsgemeinschaft mit Bastheim und Wechterswinkel in der VG Elstal vor. Der Marktgemeinderat Oberelsbach stimmte dieser Planung nur unter der Voraussetzung zu, dass Oberelsbach den Sitz der VG erhält. Nachdem die Regierung den Sitz der Verwaltungsgemeinschaft aber in Bastheim errichten wollte, sprach sich der Gemeinderat gegen das Vorhaben aus und strebte eine Einheitsgemeinde mit Unterelsbach und Sondernau an.

    Die Bürger beider Gemeinden sprachen sich für den Zusammenschluss mit Oberelsbach aus, so dass deren Eingliederung noch Ende des Jahres 1975 beschlossen werden konnte. Sie kamen mit Wirkung zum 1. Januar 1978 zum Markt Oberelsbach.

    Zahlen und Fakten

    2664 Einwohner hat der Markt Oberelsbach heute. Das sind im Einzelnen: Oberelsbach 1079, Unterelsbach 500, Weisbach 473, Ginolfs 324 und Sondernau 288 Bürger. Geburten gab es im vergangenen Jahr 22, Sterbefälle 32, Ehen wurden sechs geschlossen.

    Ende 2017 betrug der Schuldenstand der Marktgemeinde 2 429 223 Euro, was eine Pro-Kopf-Verschuldung von 904 Euro bedeutet. Laut Haushaltsplan für das Jahr 2018 soll der Schuldenstand am Ende des Jahres 3 153 286 Euro betragen und die Pro-Kopf-Verschuldung auf 1183 Euro steigen. 700 000 Euro Stabilisierungshilfe bekommt der Markt Oberelsbach im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs für das Jahr 2018.

    Rathaus wurde saniert

    Ein großes Bauprojekt stellte in diesem Jahr die energetische Sanierung und der Abbau baulicher Barrieren im Rathaus Oberelsbach dar. Entsprechend des Baufortschrittes konnte die Verwaltung wieder aus dem Provisorium der Trachtenstuben ausziehen und ab Mitte September die Arbeit in den neu gestalteten Räumen des Rathauses aufnehmen.

    Die bisherige Beleuchtung des Rathauses wurde auf hocheffiziente LED-Technik samt Tageslicht- und Präsenzsteuerung umgestellt. Bürgermeisterin Erb erwartet eine Reduzierung des Stromverbrauchs von rund 72 Prozent und eine C02-Emissionsreduktion von rund 256 Tonnen in 20 Jahren. Die Maßnahme wird gemäß Zuwendungsbescheid des Bundesumweltministeriums mit 21 900 Euro gefördert.

    Strom und C02 einsparen

    Ebenfalls gefördert wurde die Umstellung der LED Beleuchtung der Sporthalle Oberelsbach, die aus dem Jahr 1989 stammte und nicht mehr zeitgemäß war. Hier wird eine eine Stromverbrauchseinsparung von 66 Prozent und eine Co²-Emissionsreduktion von 149 Tonnen in 20 Jahren erwartet. Für die Investitionskosten in Höhe von 27 372 Euro erhielt die Marktgemeinde 10 100 Euro vom Bundesumweltministerium.

    Die Umgestaltung des Bereichs um das Rathaus werde im Rahmen eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes derzeit mit Bürgerbeteiligung erstellt. Wie Erb betonte, bezieht sich das Entwicklungskonzept derzeit ausschließlich auf Oberelsbach, und hier auf den Bereich des Altortes. Für den Bereich Rhöner Trachtenstuben, Elstalhalle, Haus der Langen Rhön und Marktstraße 12 werde derzeit eine Machbarkeitsstudie erarbeitet. Danach könne per Architektenwettbewerb das Rathaus mit Parkplätzen und der Marktplatz neugestaltet werden.

    Eine Partnerstadt in Norditalien

    Die Partnerschaft zwischen den Gemeinden Oberelsbach und Pompadour besteht seit über 30 Jahren. Bereits 2015 wurde die Idee geboren gemeinsam eine weitere Partnerschaft einzugehen. Angedacht ist eine Partnerschaft mit der nord-italienischen Gemeinde Villorba. Erste Treffen der Bürgermeister haben bereits stattgefunden. Eine Besprechung aller Vereine der Marktgemeinde fand vor kurzem statt und gab das eindeutige Signal die Gespräche weiter zu führen, um möglicherweise im kommenden Jahr eine neue Städtepartnerschaft zu begründen. Im Dezember sei ein weiteres Treffen der Bürgermeister aus Pomapdour und Oberelsbach in Villorba geplant, um über eine erste Begegnung im kommenden Sommer in Frankreich zu sprechen.

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