Markus Schüler aus Großbardorf, der heute in Fürth in Mittelfranken lebt, ist vielen noch aus seiner Zeit als „Gaudikracher“ ein Begriff. Hier hat er sich weit über das Grabfeld hinaus einen Namen gemacht. Zahlreiche Instrumente beherrscht der Großbardorfer. Dazu gehören Steirische Harmonika, Keyboard, Akkordeon, Schlagzeug, Gitarre, E-Bass, Dudelsack, Panflöte, Alphorn, Didgeridoo, Saxophon, Ballhupen-Ganzkörperinstrument oder auch Musiklöffel. Nun hat er sich bei „Franken sucht den Supernarr“ beworben, und zwar als „Frankenhuper“. Bei der zweiten Vorentscheidung am Freitagabend im Bayerischen Fernsehen gelang ihm der Sprung ins Finale.
„Er ist ein echtes Showtalent“, bestätigte ihm Moderator Martin Rassau, der feststellte, dass er das Publikum begeistern könne. Mit „Mein Hut, der hat drei Ecken“ und „Frau Meier, Frau Meier“ hupte sich Markus Schüler regelrecht in die Herzen der Zuschauer. Dass ihm dies auch bei der Jury gelang, zeigte sich am Ende der Sendung, als Markus Schüler zu den drei Kandidaten gehörte, die am 31. Januar das Supernarr-Finale bestreiten werden.
Dem Sieger der Fastnachts-Talentshow winkt ein Live-Auftritt vor Millionenpublikum in der TV-Sendung „Fastnacht in Franken“ am 6. Februar. In der Jury von „Franken sucht den Supernarr“ saßen am Freitagabend Comedian Martin Rassau, Kabarettist Bernd Händel und Bauchredner Sebastian Reich mit seinem Nilpferd „Amanda“. Letztere war von Schülers Auftritt total begeistert und sagte: „Der gefällt mir.“
„Einen richtigen Gaudiburschen“ nannte ihn Bernd Händel, der ihn schmunzelnd aufforderte: „Hup mir doch mal die Nationalhymne.“ Mit seinem Mix aus Melodie und guter Laune, so die Jury, sei Markus Schüler der Richtige für das Finale.
Für „Franken sucht den Supernarr“ hatten sich mehr als 100 Komödianten, Büttenredner, Tänzer, Musiker und Kabarettisten beworben. Die 16 Teilnehmer in den beiden Halbfinalen am 9. und 23. Januar kamen aus ganz Bayern sowie einer aus Nordrhein-Westfalen. Sie wurden in mehreren Casting-Runden ausgewählt. Zu Markus Schüler: Er startete nach dem Ende der Gaudikracher seine Solo-Karriere. Viele erfolgreiche Jahre mit Auftritten in Fernsehsendungen wie dem Musikantenstadl, der närrischen Weinprobe sowie Auftritte bei Festen machten ihn bekannt. Es gab jede Menge Live-Auftritte in Deutschland und Österreich, in der Schweiz und Holland, die Markus Schüler die perfekte Grundlage für die Solo-Karriere lieferten. Als Stimmungsmacher tourte er auch mit vielen bekannten Künstlern wie den Klostertalern, den jungen Zillertalern, Patrick Lindner und Mayrhofner durch die Lande.
Der Multi-Instrumentalist und Sänger aus Franken startete bereits in Kinderjahren seine Musiklaufbahn und sorgt seither bei vielen Veranstaltungen für Partystimmung. Für Markus Schüler ist eines klar: „Du musst zu 1000 Prozent hinter dem stehen, was du vorhast und machst.“
Seit 2014 tritt er nicht nur als Party-Sänger, Volksmusiker und Entertainer, sondern auch noch als „Frankenhuper“ auf. Mit dieser Show bringt er das Publikum mit bis zu 14 Hupen an seinem Körper zum Staunen und sorgt für gute Laune. So war es auch am Freitagabend, als der Entertainer Jury und Publikum in seinen Bann zog – und das nicht nur durch sein Hupkonzert, sondern auch durch seine Show und seine Freude an der Musik, die spontan übersprang.