Johannes Nöth aus Haard führt das Wahlergebnis der CDU allein auf Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer zurück. Die Abstimmung sei eine reine Regionalwahl gewesen und lasse sich nicht verallgemeinern. Als eine erste Bewährungsprobe für SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz könne man die Wahl nicht bezeichnen. Der sei zwar jetzt in aller Munde, er müsse sich aber erst einmal beweisen, und dann könne er durchaus zum Konkurrenten von Kanzlerin Angela Merkel werden. EH/Foto: Eckhard Heise
Karin Gramlinger aus Bad Neustadt ordnet das Wahlergebnis allein Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer zu. „Das war eine reine Persönlichkeitswahl“, und das Abschneiden der CDU sei auf ihre Arbeit zurückzuführen. Der „Schulz-Hype“ habe mit dem Ergebnis überhaupt nichts zu tun, glaubt sie. Vielleicht würden im Moment auch zu große Hoffnungen auf Martin Schulz gesetzt, und bis zur Bundestagswahl im September halte sich die Euphorie vielleicht gar nicht. EH/Foto: Eckhard Heise
Klaus Schmitt aus Herbstadt glaubt nicht, dass der Schulz-Effekt schon vorbei ist. Auf jeden Fall werde es bei der Bundestagswahl zwischen CDU und SPD enger als jetzt im Saarland. Viele Leute seien unzufrieden, und die SPD habe gute Chancen, wenn sie sich darauf besinne, dass sie eigentlich eine Arbeiterpartei ist. Kleine Betriebe müssten auch mehr unterstützt werden, damit sie durchhalten können. Kanzlerkandidat Martin Schulz müsse jetzt zeigen, dass er hält, was er verspricht und sollte keine vorzeitigen Koalitionsaussagen machen. REGI/Foto: Regina Vossenkaul
Werner Schmitt aus Alsleben spricht nicht gern vom „Schulz-Effekt“, sondern davon, dass die sozialen Themen wieder in den Mittelpunkt kommen müssten. „Wir brauchen einen Regierungswechsel.“ Wahlen im Saarland könne man nicht mit Bundestagswahlen vergleichen. Im Bund habe eine Schulz-geführte SPD, die sich für die Arbeiter einsetzt, besonders für jene, die voll berufstätig sind und nicht davon leben können, gute Chancen. REGI/Foto: Regina Vossenkaul