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Oberelsbach: Nachbarschaftshilfe geht weiter

Oberelsbach

Nachbarschaftshilfe geht weiter

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    Auf dem Foto von links Barbara Dauscher, Eva Maria Riedenberger, Anna Munkler, Ingeborg Lesmeister, zweite Reihe von links: Elke Storch (Caritas), Reingard Eyring, Bettina Mai; dritte Reihe von links Manfred Beetz, Hans Räder, Eleonore Wittmann. Auf dem Foto fehlen: Ulrike Mültner, Derlinde Ritter, Linda Denner.
    Auf dem Foto von links Barbara Dauscher, Eva Maria Riedenberger, Anna Munkler, Ingeborg Lesmeister, zweite Reihe von links: Elke Storch (Caritas), Reingard Eyring, Bettina Mai; dritte Reihe von links Manfred Beetz, Hans Räder, Eleonore Wittmann. Auf dem Foto fehlen: Ulrike Mültner, Derlinde Ritter, Linda Denner. Foto: Linda Denner

    Nach über zehn Jahren Einsatz stand die Nachbarschaftshilfe fast vor dem Aus. Eva Maria Riedenberger, Reingard Eyring und Barbara Dauscher standen als letzte helfende Hände vor der Frage: Wie soll es weitergehen? Eva Maria Riedenberger: "Da viele Menschen unsere Hilfe brauchen, wir diese aber alleine und auch teilweise selbst altersbedingt nicht mehr stemmen können, habe ich Kontakt zu Elke Storch und unserem Bürgermeister Björn Denner aufgenommen".

    Nach einem Gespräch mit dem Bürgermeister Björn Denner, der sofortige Unterstützung zugesagt hat, und Elke Storch von der Caritas wurde ein Aufruf gestartet, um neue helfende Hände zu gewinnen. Nach einem offenen Frühstück Anfang des Jahres im Mühlencafé fanden sich nach und nach insgesamt neun Mitstreiter, um das Projekt "Wir nehmen uns Zeit" zu unterstützen. Nun fand das erste Treffen mit dem Team im Pfarrkeller der Gemeinde statt. Riedenberger: "Ich möchte mich bei allen bedanken, die neu dazugekommen sind. Die Menschen hier brauchen uns. Oft sind wir die einzigen Personen, die sie unterstützen." Elke Storch beriet die neue Truppe über die Schweigepflicht, Versicherung und allgemeine Anliegen.

    Aus dem Dreiergespann wurde ein zwölfköpfiges Team, das nun gemeinsam für die Menschen im Markt Oberelsbach mit Rat, Tat und Zeit zur Verfügung steht. Das Hilfetelefon ist unter der Nummer (09774) 850344 zu erreichen. Frau Dauscher nimmt die Anrufe entgegen und vermittelt an die entsprechenden helfenden Hände. Wer selbst gerne Teil des Teams sein möchte, kann sich gerne ebenfalls an das Hilfetelefon wenden und sich informieren.

    Was ist eine Nachbarschaftshilfe? Die Nachbarschaftshilfe vermittelt ehrenamtliche Hilfen. Dabei handelt es sich um die Erbringung von Leistungen zur Unterstützung im Alltag (z.B. Unterstützung im Haushalt, Einkaufshilfe, Begleitung zu Arzt- und Behördenbesuchen, Termine vereinbaren, kurzzeitige Kinderbetreuung, Auslauf mit Hunden…) zur Entlastung der Pflegbedürftigen sowie deren pflegende Angehörige. Aber auch in Notsituationen kann die Nachbarschaftshilfe unterstützen. Die Nachbarschaftshilfe ist kostenfrei (Aufwandsentschädigung von Auslage z.B. Benzin sollte vom Hilfesuchenden übernommen werden).

    Von: Kathrin Scholz, für die Nachbarschaftshilfe

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