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Bad Neustadt: Narhalla-Marsch und jede Menge närrisches Volk im Gotteshaus

Bad Neustadt

Narhalla-Marsch und jede Menge närrisches Volk im Gotteshaus

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    Helau und Lob Gottes: Diakon Thomas Prapolinat und Jugenddiakonin Christina Studtrucker zogen mit dem Narhalla-Marsch in St. Konrad ein.
    Helau und Lob Gottes: Diakon Thomas Prapolinat und Jugenddiakonin Christina Studtrucker zogen mit dem Narhalla-Marsch in St. Konrad ein. Foto: Andreas Sietz

    Seit zehn Jahren regiert in der närrischen Zeit auch in den Gotteshäusern von Bad Neustadt der Frohsinn. Zumindest für eine Stunde. Dann, wenn die katholischen und evangelischen Kirchengemeinden gemeinsam mit den Karnevalsvereinen KVSG-Gartenstadt und Nes-Ka-Ge zum Narrengottesdienst einladen.

    Jede Menge närrisches Volk füllte beim "Neuschter Narrengottesdienst" die Kirchenbänke.
    Jede Menge närrisches Volk füllte beim "Neuschter Narrengottesdienst" die Kirchenbänke. Foto: Andreas Sietz

    Wie vor zwei Jahren in der evangelische Christuskirche. Im vergangenen Jahr war die katholische Kirche Mariä Himmelfahrt bestens gefüllt. Nun reihte sich das Gartenstädter Gotteshaus St. Konrad in den närrischen Reigen ein. Eine Premiere. Und die sollte farbenfroh und heiter werden. Elferräte, Tanzgarden, Gastgesellschaften und jede Menge närrisches Volk füllten die Kirchenbänke.

    Fast wie bei einer Prunksitzung, doch dieses Zusammenfinden im sakralen Bau hatte mehr zu bieten. Christina Studtrucker, Jugenddiakonin des evangelischen Dekanats Bad Neustadt, und Thomas Prapolinat, Diakon der katholischen Kirchengemeinde, sowie Engagierte aus der Gruppe "Glauben und Karneval" kündigten an: "Wir wollen singen, tanzen und fröhlich sein, die Alltagsuhr für eine Stunde nicht hören." Jetzt sei Zeit "für Frohsinn und Helau".

    Das zehnjährige Tanzmariechen Leni Schüssler vom TSV Heustreu sorgte für jede Menge Schwung.
    Das zehnjährige Tanzmariechen Leni Schüssler vom TSV Heustreu sorgte für jede Menge Schwung. Foto: Andreas Sietz

    Egal was jeder in diesen besonderen Gottesdienst mitgebracht hatte, pure Lebensfreude oder auch so manche Sorge im Herzen, alles solle vor Gott Platz finden, so die Jugenddiakonin. Dieser Gedanke fand auch Raum im gemeinsamen Gebet und Spiel über die Faschingsfreude und das Thema "Zeit".

    "Zurück in die Zukunft" – der Tanz der Sälzer Rhönklub-Jugend passte zum Narrengottesdienst, der dem Thema "Zeit" gewidmet war.
    "Zurück in die Zukunft" – der Tanz der Sälzer Rhönklub-Jugend passte zum Narrengottesdienst, der dem Thema "Zeit" gewidmet war. Foto: Andreas Sietz

    In feinster Reimform predigte Diakon Prapolinat, dessen Leidenschaft zum Wortspiel in Versform viele aus Bütten-Auftritten bei so mancher Prunksitzung kennen. "Darum drücke jeder, wenn er`s kann, einfach seinen Nebenmann – ja nehmen wir´s genau, dann auch seine Nebenfrau", fordert er auf.

    Die Macher des diesjährigen Narrengottesdienstes in der Gartenstädter St. Konrad Kirche (von links): KVSG-Präsidentin Claudia Swobodnik, Nes-Ka-Ge-Präsident Michael "Paula" Pagel, sein Vize Alexander Kröckel, Jugenddiakonin Christina Studtrucker, Diakon Thomas Prapolinat sowie KVSG-Vizepräsident Ronald Weisenseel.
    Die Macher des diesjährigen Narrengottesdienstes in der Gartenstädter St. Konrad Kirche (von links): KVSG-Präsidentin Claudia Swobodnik, Nes-Ka-Ge-Präsident Michael "Paula" Pagel, sein Vize Alexander Kröckel, Jugenddiakonin Christina Studtrucker, Diakon Thomas Prapolinat sowie KVSG-Vizepräsident Ronald Weisenseel. Foto: Andreas Sietz

    Schunkelrunden, Auftritte des Heustreuer Tanzmariechens Leni Schüssler oder der Jugend des Sälzer Rhönklubs mit ihrem "Zurück in die Zukunft"-Tanz sorgten für jede Menge Schwung und bereicherten den Narrengottesdienst. Auf dem Höhepunkt der ausgelassenen Zeit gedachte man aber auch der Schöpfung Gottes, aller politisch Verantwortlichen, aber auch aller engagierten Faschingsnarren, die sich für die Gemeinschaft einsetzen.

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