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Gabolshausen: Noch beherrschen Baumaschinen Teile des Dorfes

Gabolshausen

Noch beherrschen Baumaschinen Teile des Dorfes

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    Noch beherrschen Baumaschinen einen Teil des Ortsbildes von Gabolshausen. Bisher sei alles sehr gut gelaufen und man sei froh über die neue Gestaltung, hieß es bei der Bürgerversammlung.
    Noch beherrschen Baumaschinen einen Teil des Ortsbildes von Gabolshausen. Bisher sei alles sehr gut gelaufen und man sei froh über die neue Gestaltung, hieß es bei der Bürgerversammlung. Foto: Hanns Friedrich

    Ausführliche Informationen zur Dorfsanierung gab Rainer Jäger vom Tiefbauamt der Stadt Bad Königshofen bei der Bürgerversammlung im Sportheim Gabolshausen. Der zweite Bauabschnitt sei in vollem Gang, erfordere allerdings noch einige Geduld bis zur Fertigstellung von den Gabolshäusern. "Wir können stolz auf 'unner Dörfle' sein, und, dass wir in die Dorferneuerung hineingekommen sind," sagte Ortssprecher Gerald Kneuer. Zweiter Bürgermeister Peter Kuhn freute sich über den Zuspruch und auch über die rege Diskussionsbeteiligung mit zahlreichen Anregungen. "Wir nehmen eure Wünsche mit zur Besprechung in den Stadtrat."

    Rainer Jäger hatte nach dem Rückblick des Bürgermeisters den aktuellen Stand der Straßenausbaumaßnahme anhand von Bildern Revue passieren lassen. Dies geschehe gemeinsam mit dem Landkreis Rhön-Grabfeld, wobei die Gehwege und Kanalarbeiten von der Stadt getragen werden. Hinzu komme die Verlegung der Stromkabel, womit dann die Dachständer und Strommasten entfallen. 1.7 Millionen Euro investiert der Landkreis Rhön-Grabfeld, 640.000 Euro die Stadt Bad Königshofen. Hierzu fließen Zuschüsse.

    Eine Brunnen aus China

    Bei den Arbeiten entdeckte man einen historischen Brunnen, der nun wieder aktiviert werden soll. Dazu wird eine Pumpe installiert, die das Wasser nach oben befördert, wo es dann in den Graben abgeleitet wird. Interessant: Der neue Brunnen aus grauem Granit ist "made in China". Als Grund nannte Gerd Jäger die Kostenersparnis und der Brunnen entstehen genau nach den Vorgaben.

    Die Stufe am Friedhofsaufgang ist zu einem "Stolperstein" geworden, monierten die Gabolshäuser. Schon mehrere Leute seien hingefallen. In diesem Berreich sind die Arbeiten weitgehend abgeschlossen.
    Die Stufe am Friedhofsaufgang ist zu einem "Stolperstein" geworden, monierten die Gabolshäuser. Schon mehrere Leute seien hingefallen. In diesem Berreich sind die Arbeiten weitgehend abgeschlossen. Foto: Hanns Friedrich

    Die Gabolshäuser erfuhren von der Nachhaltigkeit bei den Baumaßnahmen. So wird der im Untergrund der alten Straße liegende Schotter wieder verwendet, ebenso das Asphaltfräsgut, womit dann Wege in der Flur gebaut werden dürfen. Allerdings sind dazu erst Asphaltuntersuchungen erforderlich. Beim Ausbringen von Fräsgut ist die Naturschutzbehörde mit eingebunden. Notwendig wird es nach den Baumaßnahmen im Dorf die Grenzpunkte an den Anwesen wieder herzustellen und neu zu vermessen und dazu das Katasteramt einzubinden.

    Trampolin am Spielplatz wurde abgebaut

    "Was ist mit einem Christbaum? Bekommen wir einen, weil unser Chor dort an Heilig Abend singen möchte?", war eine Frage. Das müsse noch geklärt werden, sagte Rainer Jäger. Der Hinweis, dass die unterste, fast flache Stufe der Kirchentreppe ein "Stolperstein" sei, werde geprüft. Die Bushaltstelle sollte besser ausgeleuchtet werden und auch der Kirchweg und die Friedhofsmauer an der Straße seien dringend renovierungsbedürftig, hieß es. Außerdem müssten die Urnengräber erweitert werden. "Die Mauer ist ja lang genug, das dürfte kein Problem sein," meinte der zweite Bürgermeister.

    Wie in anderen Stadtteilen wurde am Kinderspielplatz das Trampolin abgebaut, da es nur unter Aufsicht genutzt werden darf (wir berichteten). "Jetzt habt ihr doch die Bagger vor Ort, da könnt ihr die Grube zuschütten, denn die ist für Kinder gefährlich." Der zweite Bürgermeister machte dazu das Angebot, sich ein neues Spielgerät auszusuchen. Das Trampolin sei aus Spenden der Gabolshäuser finanziert und am Bauhof eingelagert

    Die Friedhofsmauer in Gabolshausen müsste dringend instand gesetzt werden, hieß es bei der Bürgerversammlung
    Die Friedhofsmauer in Gabolshausen müsste dringend instand gesetzt werden, hieß es bei der Bürgerversammlung Foto: Hanns Friedrich

    Eine App müsste gepflegt werden

    Auch in Gabolshausen kam die Frage nach Bauplätzen auf. "Wenn ihr keine ausweist, kann auch niemand bauen und wandert ab." Die Frage, wer nun das Kriegerehrenmal pflegt, nachdem sich der Kriegerverein aufgelöst hat, beantwortete Peter Kuhn mit dem Hinweis, dass es dann wohl die Stadt übernehme. Die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich am Friedhof, an der ehemaligen Dorfmühle und vor allem am Spielplatz und den Grünanlagen mehr Sauberkeit und dazu den vermehrten Einsatz des Bauhofs. "Wenn ihr es nicht schafft, nehmt halt ein externes Unternehmen." Stadtrat Anton Fischer sagte dazu, dass dies wieder Kosten verursache, die im Haushalt bereitgestellt werden müssen.

    Zweige zum adventlichen Schmücken des Torhauses wurden angefragt und es kam die Anregung, eine App einzurichten, auf der die Wünsche und Sorgen der Bürger von diesen selbst eingetragen werden können. Das sei undenkbar, denn wer soll die App pflegen, war die Antwort dazu. Stadtrat Gerald Kneuer dankte schließlich für die zügigen Ausbauarbeiten und lobte die zuständige Straßenausbaufirma. Bisher habe es keine Beschwerden im Dorf gegeben. Besonderer Dank galt Egon Bayer vom Bauhof, der sich im Jugendheim besonders eingebracht habe.

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