In der letzten Gemeinderatssitzung vor der kleinen Sommerpause begaben sich die Nordheimer Gemeinderäte auf Besichtigungstour. Da mit Beginn des neuen Schuljahres der Betrieb in der neue Kindertagesstätte aufgenommen wird, fand es Bürgermeister Thomas Fischer wichtig, die Räumlichkeiten vorab nochmals in Augenschein zu nehmen.
Auf dem Weg zum Schulberg kamen die Räte auch an den Kellergaden vorbei. Man konnte sie kaum erkennen, weil Büsche und Sträucher die Sicht darauf einschränken. "Das können wir so nicht lassen", richtete sich Bürgermeister Fischer an seine Gemeinderäte. Er schlug vor, das Landesamt für Denkmalpflege einzuschalten und die denkmalgeschützten Keller wieder herrichten zu lassen.
An der neuen Kita angekommen, gaben Bürgermeister Thomas Fischer und Holger Sopp von der VG Fladungen einen Überblick über den aktuellen Stand der Arbeiten. Bis auf Kleinigkeiten sei alles abgeschlossen. Als Nächstes wird noch der Rasen angesät und ein Zaun rund um die Kindertagesstätte gezogen.
Gruppenräume mit Panoramascheiben
Über den Hort, der eine direkte Verbindung zum Schulgebäude hat, gelangten die Gemeindevertreter in das Gebäude. Neben mehreren Gruppenräumen befindet sich hier auch der große Gemeinschaftsraum mit – abgetrennt durch eine Faltwand – Bistrobereich und einer modern ausgestatteten Küche.

Anschließend ging es direkt weiter in den Kita-Bau. Krippe und Kindergarten verfügen jeweils über zwei großzügige Gruppenräume sowie diverse Nebenräume. Alles auf einer Ebene und natürlich barrierefrei. Die großen Panoramascheiben sind ein absoluter Pluspunkt und lassen nicht nur viel Licht ins Innere, sondern ermöglichen auch einen guten Ausblick nach draußen.
Die Ratsleute zeigten sich begeistert und auch Bürgermeister Thomas Fischer war stolz und zufrieden über die schönen und optimal gestalteten Räume, die nun den Kindern beim Spielen, Lernen und Verweilen viel Freude bereiten werden. "Die Gemeinde wird keine finanziellen Schwierigkeiten haben", versicherte Fischer. An Fördergeldern sollen laut Bürgermeister insgesamt 2,8 Millionen Euro eingehen.
Der Gemeinderat machte sich anschließend noch ein Bild vom Platz vor der Turnhalle. Die kaputten Waschbetonplatten wurden durch ein modernes Pflaster ersetzt, gleichzeitig konnte eine kleine Rampe zum angrenzenden Sportplatz geschaffen werden. Die Treppenstufen wurden vom Bauhof instand gesetzt.
FBG: Von Heufurt nach Nordheim
Letzte Station der Besichtigungstour waren die neuen Büroräume der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Obere Rhön. Der Platz in Heufurt sei zu eng geworden, deshalb war man auf der Suche nach einer größeren Unterkunft. Bürgermeister Thomas Fischer, der gleichzeitig auch der Vorsitzende der FBG ist, schlug die ehemalige Zahnarztpraxis Leischner in Nordheim vor. Nach einigen kleinen Umbauten und Ausbesserungsarbeiten erfolgte der reibungslose Umzug.

FBG-Geschäftsführer Andree Link bedankte sich im Namen seines gesamten Teams bei der Gemeinde Nordheim und sprach den Mitarbeitern des Bauhofs, die fast alle Arbeiten in Eigenregie übernommen hatten, ein großes Lob aus. Anschließend führte er die Gemeinderäte – und den langjährigen Vormieter, Zahnarzt Dr. Ulrich Leischner – herum und beantwortete Fragen. "Es ist echt klasse geworden", lautete der abschließende Tenor der Räte.
In einer vorangegangenen Sitzung stimmten die Gemeinderäte der notwendigen Erweiterung der Grundwasserüberwachung an der Altdeponie Nordheim zu und befürworteten den Bau eines Einfamilienhauses mit Garage in Nordheim. Für die anstehende Bundestagswahl wurde beschlossen, das Wahllokal in Neustädtles nicht zu besetzen. Die Bürgerinnen und Bürger können ihre Stimme im Nordheimer Wahllokal beziehungsweise per Briefwahl abgeben.
Buntes Ferienprogramm
Für die Kinder aus Nordheim und Neustädtles wird heuer wieder ein buntes Ferienprogramm geboten. Viele Vereine sind daran beteiligt. Die Radl-Gaudi mit der Nurdemer Laienbühne, die Dämmerwanderung mit den Pfadfindern, der Bau eines Wurfgleiters mit dem MSC Nordheim oder der Ausflug in den Freizeitpark Geiselwind mit den Jugendbeauftragten der Gemeinde sind nur vier von insgesamt zehn Veranstaltungen. Bürgermeister Thomas Fischer dankte allen Vereinen fürs Mitmachen. Die Ferienpässe sind bei Susanne Petzold und Johannes Straub erhältlich.