Das Technologie-Transferzentrum (TTZ) in Bad Neustadt lebt zu einem nicht unbeträchtlichen Teil von der Unterstützung durch die Industrie. Das Zusammenwirken ist aber nicht einseitig, sondern die Geldgeber profitieren auch von der Forschung, die in der Einrichtung der Fachhochschule Würzburg/Schweinfurt betrieben wird.
Als Zeichen der Wertschätzung wie auch als handfeste Aufstockung der finanziellen Basis überreichte Preh-Geschäftsführer Ernst-Rudolf Bauer aus der Walter-Preh-Stiftung einen Scheck von 15 000 Euro an den Leiter des TTZ, Professor Ansgar Ackva.
Mit der Spende wird die Forschungsarbeit des wissenschaftlichen Nachwuchses am Lehrstuhl von Prof. Ackva unterstützt. Anlässlich der Scheckübergabe erklärte Bauer: „Laut Satzung soll unsere Stiftung im Andenken an Walter Preh gemeinnützigen Zwecken dienen und durch die Unterstützung zukunftsorientierter Aufgabenstellungen die Wirtschaftskraft in unserer Region stärken und erhalten. Genau für diesen Stiftungszweck ist die Förderung der Nachwuchsarbeit im TTZ-EMO ideal. Wir wollen das für unsere Gesellschaft ausgesprochen wichtige Zukunftsthema der Elektromobilität weiter voranbringen.“
„Wir entwickeln Modelle und Berechnungsmethoden für elektrische Hochvolt-Bordnetze im Fahrzeug. Mit diesen Modellen werden die elektrischen Vorgänge im Gleichspannungskreis zwischen der Batterie und den unterschiedlichen angeschlossenen Verbrauchern beschrieben. Das Thema gewinnt zunehmend an Bedeutung, ist in der Praxis aber noch wenig bekannt“, beschrieb Ackva ein Forschungsfeld, für das die Spende verwendet werden soll.
„Das Institut von Professor Ackva ist ein Innovationsmotor für die gesamte Region Unterfranken. Wir würden uns daher auch freuen, wenn wir weitere Unterstützer für das TTZ-EMO gewinnen können“, so Bauer.