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BAD KÖNIGSHOFEN: Schüler hatten Glück im Unglück

BAD KÖNIGSHOFEN

Schüler hatten Glück im Unglück

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    Zerstört: die rechte Seite des Schulbusses nach dem Aufprall des Baustellen-Lkw. Bei dem Unfall am Donnerstagmorgen wurden 21 Personen verletzt.
    Zerstört: die rechte Seite des Schulbusses nach dem Aufprall des Baustellen-Lkw. Bei dem Unfall am Donnerstagmorgen wurden 21 Personen verletzt. Foto: Foto: Hanns Friedrich

    Das bekannte Sprichwort „Glück im Unglück“ hatte beim Schulbusunfall in Bad Königshofen am Donnerstag Vormittag eine besondere Bedeutung. Hier hatten die 19 Kinder wirklich „Glück im Unglück“.

    Dazu gehörte vor allem, dass der Lkw nicht in einen Fensterplatz, sondern in die hintere, seitliche Bustüre „krachte“ und somit keiner der Schüler lebensgefährlich verletzt wurde.

    Das BRK Rhön-Grabfeld hatte elf der 19 Kinder in umliegenden Krankenhäuser gebracht, außerdem eines per Hubschrauber in eine Spezialklinik. Viele dieser Verletzten sind mittlerweile nach der Erstbehandlung wieder zu Hause.

    Ein weiteres Glück war ganz sicher, dass der Bus nicht auf die Seite kippte. Das ist Experten zufolge unter anderem dem Aufprall des Lkw in die Seitentüre zu verdanken und wohl auch der Verkehrsinsel, die dies verhindert hat. Durch den seitlichen Aufprall wurde der Bus zwar um 90 Grad gedreht, vom Lkw aber regelrecht zur Seite geschoben und blieb damit auf der Verkehrsinsel stehen. Zur Geschwindigkeitsbegrenzung an den Kreuzungsbereichen der Umgehungsstraße teilt die Polizeistation Bad Königshofen auf Anfrage mit, dass in diesem Bereich maximal 70 Stundenkilometer zulässig sind.

    Diese Geschwindigkeit habe der Lkw-Fahrer eingehalten.

    Ob die Kinder angeschnallt waren? Dazu heißt es, dass es sich um einen Linienbus gehandelt hat und Anschnallpflicht lediglich bei Fernreisen notwendig wird.

    Als hervorragend wird ganz allgemein die sofortige Hilfeleistung von den Feuerwehren und dem Rotem Kreuz bezeichnet. „Alles verlief ruhig und sachlich und es war von Anfang an als professionelle Zusammenarbeit erkennbar“, heißt es von einem Augenzeugen. Wie berichtet war es am Donnerstagmorgen auf der Umgehungsstraße bei Bad Königshofen zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem der Busfahrer einen von rechts kommenden vorfahrtsberechtigten Baustellen-Lkw übersehen hatte. Dabei wurden insgesamt 21 Personen verletzt.

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