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Sandberg: Söllerweg in Schmalwasser: Einmündungsbereich wird entschärft

Sandberg

Söllerweg in Schmalwasser: Einmündungsbereich wird entschärft

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    Die Einmündung aus dem Söllerweg in die Talstraße in Schmalwasser wird derzeit baulich entschärft.
    Die Einmündung aus dem Söllerweg in die Talstraße in Schmalwasser wird derzeit baulich entschärft. Foto: Marion Eckert

    Die Einmündung vom Söllerweg in die Talstraße in Schmalwasser sorgte in der Vergangenheit bei Verkehrsteilnehmern für Probleme. Aufgrund des starken Gefälles der Straße und der baulichen Ausführung der Einmündung kann es beim Rechtsabiegen in die Talstraße zum Aufsetzen von Fahrzeugen kommen.

    Bürgermeisterin Sonja Reubelt informierte den Gemeinderat: "Im Jahr 2020 wurden der Gemeindeverwaltung bereits zwei Kfz-Beschädigungen gemeldet, die durch diese Straßenverhältnisse verursacht wurden." Daher fand Ende Oktober eine Besichtigung des Kreuzungsbereichs statt, an der als Vertreter der Gemeinde Bauhofleiter Udo Kaiser und ein Vertreter des staatlichen Bauamtes Schweinfurt teilnahmen. Grundsätzlich wurde festgestellt, dass die Gefahrenstelle gut einsehbar sei und bei der Anfahrt mit angepasster Geschwindigkeit erkannt und umfahren werden könne. Daher sei die Gemeinde für entstandene Schäden nicht haftbar, betonte Reubelt.

    Den Gefahrenbereich entschärfen

    Dennoch wurde bei der Ortsbesichtigung beschlossen, den Gefahrenbereich baulich anzupassen und zu entschärfen. Die Hebung der gepflasterten Entwässerungsrinne wurde durch das staatliche Bauamt bereits in Angriff genommen. Auch sollen die Verkehrsteilnehmer auf die Gefahrenstelle mit Verkehrszeichen hingewiesen und gewarnt werden. Aufgestellt werden soll das Verkehrszeichen "wellige Fahrbahn" im Söllerweg, auf der rechten Fahrbahnseite vor dem Kreuzungsbereich. Auf der Rechtsabbiegespur in den Kreuzungsbereich soll zudem eine Zick-Zack-Linie aufgebracht werden, die zum Umfahren anleitet.

    Um drei Jahre wurde das Baugeld und Baukindergeld verlängert. Damit fördert die Gemeinde Sandberg auch künftig den Bau und den Erwerb von Familienheimen auf unmittelbar von der Gemeinde erworbenen Grundstücken. Ziel dieser Förderung ist es, Interessenten mit minderjährigen Kindern die Schaffung von Wohneigentum zu erleichtern und die Attraktivität des Wohnens in Sandberg zu erhöhen, erläuterte die Bürgermeisterin. Die Gemeinde Sandberg gewährt als Baugeld einen einmaligen Zuschuss zum Grundstückskaufpreis von 4000 Euro. Als Baukindergeld gibt es für jedes zum Haushalt des Antragstellers gehörende Kind unter 18 Jahren einen einmaligen Zuschuss von 2500 Euro. Für jedes Kind, das innerhalb von drei Jahren nach dem Erwerb des Bauplatzes geboren wird, werden ebenfalls 2500 Euro gewährt. Dies gelte aber nur, wenn der Antragsteller seine Hauptwohnung in das geförderte Eigentum verlegt hat.

    Gemeinderat lehnt blaue Ziegel ab

    Mit einer formlosen Bauvoranfrage beschäftigten sich die Gemeinderäte intensiv. Angefragt werden diverse Befreiungen vom Bebauungsplan für ein Bauvorhaben in der Kirchenstraße in Kilianshof. Problemlos sei die angefragte Holzbauweise, da in unmittelbarer Nachbarschaft schon solche Häuser stehen. Auch wurde eine Befreiung für einen Dachüberstand sowohl giebel- wie auch traufseitig von einem Meter in Aussicht gestellt, ebenso wie die Errichtung einer Dachgaube bei einer Dachneigung von weniger als 40 Grad sowie die Errichtung eines Carports mit Flachdach und Dachüberstand von einem Meter. Eine Genehmigung für eine blaue Dacheindeckung könne allerdings nicht in Aussicht gestellt werden, darüber waren sich die Gemeinderäte einig. "Das passt nicht zu uns", befand Bürgermeisterin Sonja Reubelt. Geschäftsstellenleiter Peter Brust befürchtete, dass ein Präzedenzfall geschaffen werde. Auch der stellvertretende Bürgermeister Siegfried Söder sprach sich dagegen aus. "Blaue Ziegel gibt es in Kilianshof bisher nicht." In der Bevölkerung gebe dies sicherlich Anlass zur Diskussion.

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