Dietmar Rohde aus Bad Königshofen ist nicht dafür, dass Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer noch einmal antritt. Er fände Markus Söder als Nachfolger nicht verkehrt. „Wenn der seine Politik nur halb so gut macht, wie er sich immer in Veitshöchheim verkleidet, kann man zufrieden sein. Außerdem ist er ein Franke – das würde passen.“ Man müsse nicht an seinem Suhl kleben und auch mal die jüngere Generation ranlassen, findet er mit Blick auf den amtierenden Landesvater. Regi/Foto: Regina Vossenkaul
Ingrid Damm aus Breitensee meint, ein anderer Ministerpräsident an der Spitze des Freistaats wäre auch nicht verkehrt. „Neue Besen kehren gut – das gilt auch für die Politik.“ Seehofer könnte beruhigt abtreten, weil mögliche Nachfolger da seien. „Dabei wäre mir Söder lieber als Aigner, zu Guttenberg muss auch nicht unbedingt sein.“ Regi/Foto: Regina Vossenkaul
Rüdiger Steinhardt aus Bad Neustadt wäre dafür, dass Seehofer seinen Platz räumt. Er sieht keine Veranlassung für eine Kehrtwende, zumal ein Nachfolger schon in den Startlöchern gestanden habe. „Für Söder ist das eine dicke Klatsche.“ Wahrscheinlich verspreche sich Seehofer, dass er in der Flüchtlingspolitik noch punkten kann, zumal er sich bisher gegenüber der Kanzlerin nicht habe durchsetzen können, glaubt er. EH/Foto: Eckhard Heise
Johannes Wolf aus Bad Neustadt ist ohnehin skeptisch ob der Wankelmütigkeit von Politikern. „Opportunismus ist in allen Parteien vorhanden.“ Die Entscheidung Seehofers ändere aber ohnehin nichts an den Machtverhältnissen in Bayern, dabei wäre eine Veränderung durchaus mal angebracht. Für die junge Politiker-Generation sei das Verhalten des CSU-Chefs jedenfalls kein gutes Signal. EH/Foto: Eckhard Heise