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Sondheim: Sondheim/Rhön: Knapp eine halbe Million Euro für Sanierung des ehemaligen Pfarrhauses

Sondheim

Sondheim/Rhön: Knapp eine halbe Million Euro für Sanierung des ehemaligen Pfarrhauses

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    Symbolbild (Archiv).
    Symbolbild (Archiv). Foto: Gerhard Fischer

    Die Sanierung des ehemaligen Pfarrhauses in Sondheim/Rhön wird mit 490 000 Euro aus dem Entschädigungsfonds unterstützt. Das gab Kunstminister Bernd Sibler in München bekannt.

    "Das stattliche Pfarrhaus am Kirchberg in Sondheim prägt das Ortsbild entscheidend mit. Es ist mit seinem breit gelagerten, symmetrischen Fassadenriss mit hohem Mansarddach ein wichtiges Zeugnis spätbarock-klassizistischer Gestaltungsprinzipien. Ich freue mich daher sehr, dass wir die Sanierung des Denkmals mit Mitteln aus dem Entschädigungsfonds unterstützen können", wird der Minister in einer entsprechenden Pressemitteilung zitiert.

    Große Teile des Baudenkmals sind noch erhalten

    Der Bau wurde auf dem Keller des kleineren Vorgängerbaus errichtet. Er beherbergte das Pfarrhaus und die Superintendentur, die südlichste im damaligen Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. Die großzügigen Grundrisse, historische Raumschalen, Türen und Türstöcke belegen, dass im Inneren trotz einiger späterer Umbauten große Teile des Baudenkmals erhalten sind. Im Dach ist ein bleiverglastes Fenster mit Schiebeoberlicht aus der Bauzeit erhalten, das wohl zusammen mit Klappläden das historische Erscheinungsbild prägte.

    Die Schwerpunkte der Sanierung umfassen die Gesamtinstandsetzung des Tragwerks, die denkmalgerechte Restaurierung der Fassaden und die Erneuerung der Fenster nach aufgefundenem historischen Vorbild. Außerdem werden Türen, Böden und Treppen restauriert und nutzungsbedingte Einbauten und Installationen hergestellt.

    Mit Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt

    Eigentümerin des Baudenkmals ist die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Sondheim vor der Rhön. Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und gemeinsam vom Freistaat und den Kommunen getragen. Die Maßnahme ist mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt und wird von diesem fachlich begleitet.

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