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Sandberg: Sonja Reubelt neue Vorsitzende des Caritasvereins Sandberg

Sandberg

Sonja Reubelt neue Vorsitzende des Caritasvereins Sandberg

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    Sandbergs Bürgermeisterin ist die neue Vorsitzende des  Christlichen Caritasvereins Sandberg. Pflegeentlastungsangebote und Unterstützung mit Pflegemitteln sollen die nächsten Aufgaben des Vereins sein.
    Sandbergs Bürgermeisterin ist die neue Vorsitzende des Christlichen Caritasvereins Sandberg. Pflegeentlastungsangebote und Unterstützung mit Pflegemitteln sollen die nächsten Aufgaben des Vereins sein. Foto: Marion Eckert

    Verein plant künftig Pflegeentlastungsangebote und den Verleih von Pflegemitteln.

    Gut besucht war die außerordentliche Mitgliederversammlung des Christlichen Caritasvereins Sandberg. Diese wurde notwendig, nachdem der bisherige Vorsitzende und Gründungsinitiator Horst Geis im Sommer von seinem Amt zurückgetreten ist. Stellvertretende Vorsitzende Sonja Reubelt nannte persönliche Gründe dafür, fügte aber an, dass der Rücktritt nur den Vorsitz und nicht die Mitgliedschaft im Verein betreffe. Mittlerweile ist der Initiator und Gründer verstorben.

    Einstimmig wurde Sonja Reubelt, die Bürgermeisterin der Gemeinde Sandberg, zur neuen Vorsitzenden gewählt. Als stellvertretender Vorsitzende rückt Jürgen Geis nach, er war bisher Beisitzer. In der Versammlung konnte außerdem Pierre Eichstätt aus Waldberg als Mitglied gewonnen werden. Er wurde gleich als Beisitzer in den Vorstand gewählt.

    In der Versammlung stellte sich Sabine Nasner, die neue Fachkraft für die Walddörfer Senioren vor. Sie ist seit 1. Oktober im Dienst und wird die bereits vorhandenen  ehrenamtlichen Angebote in der Seniorenarbeit bündeln und am Bedarf orientiert neue Angebote  schaffen.  

    Sonja Reubelt nutzte die Mitgliederversammlung, über den aktuellen Stand zum Plan einer Senioreneinrichtung in Sandberg zu informieren. Die Überlegungen hinsichtlich eines Standorts seien derzeit zurückgestellt. Das Schulgebäude stünde nach dem Auszug der Montessori-Schule Rhön-Saale zur Verfügung und könnte für das Vorhaben genutzt werden.

    Der Vorstand habe aber auch beschlossen, sich nicht nur auf den Bau einer Einrichtung zu beschränken, sondern möchte jetzt schon etwas für die Pflegebedürftigen in der Gemeinde und deren Angehörigen tun. So könnten Pflegeentlastungstage eingeführt werden. Erste Erkundigungen zu Organisation und Ablauf wurden in Bischofsheim eingeholt, dort finden Pflegeentlastungsnachmittage seit vielen Jahren statt. In der Gemeinde könnte ein ähnliches Angebot im Pfarrer-Straub-Haus gemacht werden, denkbar seien aber auch Räume in anderen Ortsteilen. Sabine Nasner werde zunächst den Bedarf und das Interesse an solch einem Angebot erfragen. Auch könne die Sozialstation Laurentius in die Überlegungen eingebunden werden. Die Mitglieder waren von dem Vorschlag begeistert. Es boten auch gleich mehrere Mitglieder ihre Hilfe bei der späteren Gestaltung an.

    Ein weiterer Punkt wäre die Einrichtung eines Verleihs von Pflegehilfsmitteln für Notfälle und Fälle, in denen der individuelle Hilfsbedarf nicht durch Leistungen der Krankenkasse erfüllt werden könne. Pfarrer Hubert Grütz hatte im Vorfeld den Besuch der Vorstandschaft bei Helga Müller vom Johanniszweig-Verein Oberelsbach initiiert. Von dem ehrenamtlichen Engagement und dem persönlichen Einsatz von Helga Müller war die Vorstandschaft sehr beeindruckt. Es wurde daher vorgeschlagen, die Idee in kleinerem Umfang zu übernehmen. Auch dies befürworteten die Mitglieder.

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