Der Bau des neuen Feuerwehrhauses von Rödelmaier schreitet zügig voran. Bei der Gemeinderatssitzung befasste sich das Gremium jetzt auch noch mit der Installation einer Photovoltaikanlage.
Architekt Franz-Josef Schmitt rechnete dem Gremium die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage auf dem Feuerwehrgerätehaus aus. Es bieten sich verschiedene Varianten an, die von einer Teil- bis zu einer Vollbelegung des Daches reichen. Das Gremium entschied sich für die mittlere Größe mit Speicher, die eine Investition im Rahmen von 30.000 Euro erfordern. Schmitt erwartet eine Amortisation in etwa 13 Jahren und erhielt den Auftrag, konkrete Angebote einzuholen.
Im weiteren Verlauf erteilten die Gemeinderäte ihr Einverständnis, den örtlichen Vereinen wie gewohnt einen Teil ihrer Wasser- und Abwassergebühren zurückzuerstatten. Insgesamt kostet die Gemeinde die finanzielle Unterstützung rund 500 Euro.
Ja zur Arbeitsgemeinschaft "Schwammregion Streu-Saale"
Die Gemeinderäte stimmten ferner einem Vertrag zur Bildung einer kommunalen Arbeitsgemeinschaft "Schwammregion Streu-Saale" zu. Die Gründung hat die Anstellung einer Fachkraft zum Ziel, die die Möglichkeiten zur Rückhaltung von Niederschlagswasser untersucht und bauliche Aktivitäten beratend unterstützt. Die neue Stelle wird innerhalb von drei Jahren zu 90 Prozent gefördert.
Mehrere formale Beschlüsse fasste das Gremium anschließend. Um einen wurde auf eine Stellungnahme zu einer Überarbeitung des Regionalplans verzichtet, in der zusätzliche Flächen für Nutzung von Windenergie ausgewiesen werden. Bürgermeister Michael Pöhnlein erklärte dazu, dass Belange der Gemeinde nicht berührt sind. Ebenso wurde einer Aufnahme weiterer Anteilseigner an der Bio-Rest GmbH Herbstadt sowie einer Überarbeitung der Stellplatzsatzung zugestimmt.