Es gibt verschiedene Möglichkeiten der jüdischen Mitbürger in den Gemeinden und Städten zu Gedenken, die dem Holocaust zum Opfer gefallen sind. Die so genannten Stolpersteine sind eine besonders auffällige, weil kaum übersehbare Variante. Die kleinen Metallplatten werden vor der letzten frei gewählten Unterkunft der einstigen jüdischen Mitbewohner im Boden befestigt und geben Auskunft über Namen, Geburtsjahr und Todestag der betreffenden Personen. In Bad Königshofen, wo 1933 noch 94 Juden gelebt hatten, findet man keine dieser Stolpersteine, was immer mal wieder zu Diskussionen führt. Wie unlängst auf der Facebook-Seite "Bad Königshofen und Umgebung", wo die Userin Doris Regnam durch einen geteilten Post eine ganze Reihe von unterschiedlichen Reaktionen hervorgerufen hat.
Bad Königshofen