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BAD KÖNIGSHOFEN/MALAWI: Strom und Wasser für Waisenheime

BAD KÖNIGSHOFEN/MALAWI

Strom und Wasser für Waisenheime

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    Herzlicher Empfang für Nina Eggerath: Auch Tochter Alma war diesmal mit nach Malawi gekommen.
    Herzlicher Empfang für Nina Eggerath: Auch Tochter Alma war diesmal mit nach Malawi gekommen. Foto: Foto: Eggerath

    Mitte Februar flog die Vorsitzende des Vereins „Kids for Kids in Africa“, Nina Eggerath, nach Ostafrika um 4500 Euro an Spenden, fünf Koffer voller Spielzeug sowie vier Laptops in den beiden Waisenheimen beziehungsweise den Schulen in Malawi abzugeben. Den beiden Waisenheimen in diesem ostafrikanischen Land war es so möglich, die Jahresrechnung über Elektrizität und das Wassergeld zu begleichen und auch Mais für Nsima, den traditionellen Maisbrei, mit dem die Kinder im Heim ein Mittagessen mit gekochtem Gemüse zubereitet bekommen, wieder für ein Jahr einzukaufen und zu lagern.

    Zusätzlich zu den beiden bereits unterstützten Waisenheimen wurde Nina Eggerath jetzt von den Menschen zweier weiterer Dörfer ganz in der Nähe angesprochen, ob sie ihnen auch helfen könne. Die Aidswaisen dieser beiden Dörfer hatten bis jetzt lediglich einen aus wenigem Stammholz, Ästen und Gras gebauten Unterstand, der ein wenig an Carports erinnert, wie man sie hierzulande kennt.

    Dort mussten die Kinder tagsüber ausharren, egal ob es Regenzeit war oder die Sonne brannte. Dort auf dem blanken Boden bekamen sie Unterricht. Schnell wurde klar, dass ein festes Haus als Unterkunft und Schule gebaut werden musste. Nina Eggerath ließ genügend Geld da, um Zement kaufen zu können und die Bodenplatte zu betonieren.

    Für die Verwaltung und Kontrolle des Arbeitsfortschritts ist Clement Manjaleera seit Jahren ein wichtiges Bindeglied. Diese „Grundsteinlegung“ wurde von den Schülern und Lehrern gefeiert und man freute sich auf ein richtiges Haus.

    Lehm zu Ziegeln brennen

    Nach der Betonbodenplatte möchte man im Juni mit den Mauern beginnen, da der Juni als regenlose Zeit gut ist, um die Ziegel zu formen und zu einem großen Stapel aufzuschichten. In diesem Stapel und drum herum wird dann ein großes Feuer errichtet, so dass der Lehm zu Ziegeln gebrannt wird, die dann zum Bau des Hauses verwendet werden. Das Geld für diese Arbeiten und das benötigte Holz wurden auch hinterlegt. Immer wenn ein Teil der Arbeiten erledigt ist, rechnet Clement Manjaleera mit dem Schulleiter ab. Die Quittungen erhält der Verein in Deutschland, so dass alles gut nachzuvollziehen ist.

    Die drei Deutschen, Nina Eggerath, deren Tochter Alma und ein weiteres Vereinsmitglied, Gaby Kramer, haben zum Beispiel auch sämtliche Reisekosten, Gepäckkosten und den Mietwagen so wie den nötigen Sprit aus eigener Tasche bezahlt, damit alle Spenden zu 100 Prozent dort ankommen, wo sie dringend gebraucht werden: Im warmen Herzen Afrikas, in Malawi.

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