Während die Anschlussstellen der Wegfurter Umgehungsstraße erstellt wurden, wurde der Verkehr über Sondernau umgeleitet. Die Straße nach Weisbach wurde gesperrt, damit die neu hergerichtete Straße nicht durch den LKW-Verkehr geschädigt wird. Nun ist die Umgehungsstraße seit einiger Zeit offen, doch noch immer ist Schwerlastverkehr auf der ehemaligen Ausweichroute unterwegs.
Weisbachs Gemeinderat Marco Kleinhenz machte auf die Problematik aufmerksam. Vorwiegend seien es ausländische LKW, die über Weisbach fahren, und zwar über die Straße, die während der Bauzeit gesperrt war. Vermutlich hänge dies mit nicht aktualisierten Navis zusammen. Er selbst habe ausgetestet, dass das Navi auf der Umgehungsstraße nicht mehr weiter wisse und an der Abzweigung nach Sondernau und Weisbach dann diese Route anzeige. Es dauere wohl ein paar Monate bis die neue Straße aufgenommen sei und in Navis angezeigt werde, vermutete Erb. Allerdings sei es im Interesse der Gemeinde, dass dies schnell geschehe, damit die beiden sanierten Straßen nach Sondernau und Weisbach jetzt nicht noch geschädigt werden.
Neuverpachtung am Basaltsee
Zugestimmt wurde dem Antrag auf Baugenehmigung zur Errichtung eines Anbaus an ein bestehendes Gebäude in Oberelsbach. Ebenfalls zugestimmt wurde dem Antrag auf Vorbescheid zum Wohngebäudeneubau und zur Errichtung eines Kleintierstall/-gebäude in Oberelsbach. Nicht zugestimmt wurde dem Antrag auf Nutzungsänderung eines Wohnhauses in eine Gaststätte in Ginolfs. Hier bedarf es noch des Stellplatznachweises. Zugestimmt wurde der Erweiterung einer Mobilfunksendeanlage durch die Telefonica Germany auf dem Heidelstein.
Bürgermeisterin Erb gab bekannt, dass der Landkreis Rhön-Grabfeld den Kiosk am Basaltsee neu verpachtet für die Zeit vom 1. Mai bis 15. Oktober. Aus nicht öffentlicher Sitzung wurde bekannt gegeben, das das Überlandwerk Rhön, Mellrichstadt mit der Netzanbindung der Brunnen 4 und 5 zur Optimierung der Wasservorsorgung für 41 293 Euro beauftragt wurde. Der Auftrag zur Teilsanierung des Steinkreuzes mit Postament in der Unteren Torstraße in Weisbach wurde an den Steinmetzbetrieb Karl Weigand in Weisbach für 9100 Euro vergeben.
Neuer Kommunaltraktor
Für die Lieferung eines Kommunaltraktors mit Anbaugeräten wurden folgende Aufträge an die Firma Müller Landtechnik, Dittelbrunn vergeben: Der Kommunaltraktor kostet 128 577 Euro, die Schneeketten 2199 Euro, die Hochkippschaufel 2990 Euro, der Dreiseitenkipper 24 499 Euro, der Winterdienststeuer 24 633 Euro.
Die Bürgermeisterin verwies auf das seit 1. August 2019 geänderte Bayerische Naturschutzgesetz, nachdem das Auffüllen von Bodensenken im Außenbereich verboten ist. Nach bisheriger Rechtslage waren Auffüllungen bis zu einer bestimmten Größe baurechtlich genehmigungsfrei. Einschränkungen ergaben sich nur, wenn die aufzufüllende Fläche in einem Schutzgebiet lag oder geschützte Bereiche betraf. Nunmehr ist das Auffüllen von Bodensenken untersagt. Sie darf nur vorgenommen werden, wenn zuvor eine Ausnahme durch die Untere Naturschutzbehörde erteilt wurde.
Die Kreuzbergallianz hat für 2020 beim Amt für Ländliche Entwicklung das sogenannte Regionalbudget von 100 000 Euro beantragt. Mit dem Regionalbudget können im Allianzgebiet Kleinprojekte, auch von Vereinen und Privatleuten, mit einer Zuschussquote von bis zu 80 Prozent, maximal 10 000 Euro je Projekt gefördert werden, die zur Umsetzung des integrierten Entwicklungskonzeptes (ILEK) dienen. Ein Gremium aus Vertretern der Allianz und anderen Gremien soll über die Förderung entscheiden. Verantwortlich innerhalb der Kreuzbergallianz ist die Gemeinde Sandberg.