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Salz: "Unser Dorf hat Zukunft": Jetzt beginnt das Warten für Salz in der Rhön

Salz

"Unser Dorf hat Zukunft": Jetzt beginnt das Warten für Salz in der Rhön

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    Ein grünes Idyll mitten in Herzen des Dorfes ist das Anwesen der Familie Giglhuber.
    Ein grünes Idyll mitten in Herzen des Dorfes ist das Anwesen der Familie Giglhuber. Foto: Eckhard Heise

    Jetzt heißt es: Geduld zeigen. Nachdem am Mittwoch die Jury des Wettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" Salz in Augenschein genommen hat, werden am 28. Mai die Namen der Sieger bekannt gegeben und wer damit die Fahrkarte zum bayerischen Landesentscheid in der Tasche hat.

    Salz hat den Titel vor drei Jahren schon einmal auf Kreisebene geholt, stellte Bürgermeister vor Begrüßung der Juroren im Gemeindezentrum fest. "Allerdings ging da Salz konkurrenzlos als einziger Bewerber an den Start", räumte das Gemeindeoberhaupt schmunzelnd ein. Nun hat sie es auf Bezirksebene mit fünf Konkurrenten zu tun. Die nächstliegenden sind Wermerichshausen und Fuchsstadt aus dem Landkreis Bad Kissingen. Außerdem sind Breitbrunn (Haßberge), Wipfeld (Schweinfurt) und Mönchberg (Miltenberg) mit von der Partie. In Bayern beteiligen sich 168 Dörfer.

    Ein einmaliges Kleinod ist das Elsbett-Museum, das beim Rundgang zum Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" nicht fehlen durfte.
    Ein einmaliges Kleinod ist das Elsbett-Museum, das beim Rundgang zum Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" nicht fehlen durfte. Foto: Eckhard Heise

    Das Schema des Ablaufs ist stets das Gleiche. So begrüßte der Bürgermeister die 13-köpfige Kommission mit einer kurzen Einführung, bei der er auch auf einen 80-seitigen Bildband hinwies, der extra für den Wettbewerb angefertigt worden ist. Dann ging es auch schon nach draußen zum Rundgang. Zwei Jurymitglieder sonderten sich ab und fuhren in die Flur, um sich unter dem Gesichtspunkt "das Dorf in der Landschaft" einen Eindruck vom Umfeld zu verschaffen.

    Besuche und Stärkung bei den Familien Derleth und Giglhuber

    Nach strengem Zeitplan ging es zunächst in den Altort zur Dorflinde und ins Elsbett-Museum, um im Anwesen der Familie Derleth gleich eine kleine Stärkung zu erhalten. Damit einher ging dann auch eine Premiere, denn die Biobauern wollen ein Hofcafé zur ständigen Einrichtung machen. Im Anwesen der Familie Giglhuber wurde ein gelungenes Beispiel einer Innenhof-Begrünung präsentiert, während am noch zu sanierenden Alten Kindergarten das Problem erörtert wurde, ein kostspieliges Sanierungsobjekt einer geeigneten Nutzung zuzuführen.

    Der Löschweiher mit seinem Umfeld ist jetzt schon ein optischer Genuss, der durch weitere Vorhaben noch gesteigert werden soll.
    Der Löschweiher mit seinem Umfeld ist jetzt schon ein optischer Genuss, der durch weitere Vorhaben noch gesteigert werden soll. Foto: Eckhard Heise

    Eine der "Sahneschnitten" ist der Bereich des Löschweihers direkt an den Saalewiesen, der bei einer Begehung natürlich nicht fehlen durfte. Einer der sensiblen Bereiche ist der Übergang vom Altort zum Gewerbegebiet. Mit dem Bau der Feuerwehrhäuser der Gemeinde und des Landkreises sei quasi eine Abgrenzung zwischen den beiden Bereichen geschaffen und gleichzeitig ein Schutz für den künftigen Wohnkomplex auf der ehemaligen Industriebrache entstanden, erklärte der Bürgermeister.

    Toller Panoramablick auf die Rhön

    Das Finale bildete der Panoramablick vom Kindergarten aus, von dem es zur Abschlussbesprechung im Sportheim ging. Dort gab es nach einer Präsentation der Aktivitäten der Dorfvereine ein erstes Fazit der einzelnen Juroren.

    Vom Kindergarten aus bietet sich ein grandioser Blick in die Rhön.
    Vom Kindergarten aus bietet sich ein grandioser Blick in die Rhön. Foto: Eckhard Heise

    Besonders gewürdigt wurden dabei die Aktivitäten zur Dorfentwicklung. Die gelungene Schaffung von neuem verdichtetem Wohnraum, als Kompromiss zwischen der vorhandenen Bebauung und zukünftiger Ansprüche, fiel den Fachleuten aus dem Bereich Dorfentwicklung auf. Die Bewahrung historischer Bausubstanz und die Würdigung archäologischer Funde sowie die Bemühungen zum Betrieb des Elsbett-Museums begrüßte Bezirksheimatpfleger Klaus Reder, so dass am Ende eine Jurorin zu dem Urteil kam, "Salz ist ein Ort, der wirklich Zukunft hat".

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