Zum Jahresschluss wird auch in der VG Ostheim Bilanz gezogen. Geschäftsführer Marc Huter nutzte die letzte Sitzung der Gemeindevertreter, um über Neuerungen im Verwaltungsapparat zu informieren, denn es hat sich im Laufe des Jahres eine Menge getan.
Neben den täglichen Routinearbeiten stand die Digitalisierung im Vordergrund. In der elektronischen Erfassung der Daten sei die VG Ostheim deutlich weiter als andere Verwaltungen. Das sei ihr jetzt erst von der überörtlichen Rechnungsprüfung attestiert worden, hob Huter hervor. Einher ging der Prozess mit einem umfassenden Umbau der Räumlichkeiten und Modernisierung der einzelnen Arbeitsplätze.
Der Personalstand wurde mit zwei Auszubildenden etwas aufgestockt, aber Vorsitzender Steffen Malzer war froh, überhaupt geeignete Mitarbeiter gefunden zu haben, da es auch im Verwaltungsbereich immer schwerer geworden sei, Fachkräfte zu gewinnen. Dieser Umstand schlägt sich auch im Verwaltungshaushalt nieder, der im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent steigt, was einen Gemeindevertreter dazu veranlasste, eine sparsame Haushaltsführung anzumahnen.
Im weiteren Verlauf stimmte das Gremium auch erneut einer Aufrüstung der IT zu und investierte in eine Software für ein Geoinformationssystem, was rund 8000 Euro kostet. Ferner soll ein digitales Straßenkataster für rund 35 000 Euro erstellt werden. Die digitale Aufbereitung von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen lässt sich die VG etwa 7000 Euro kosten.