39 Fahrradenthusiasten des Rhönklubs Mellrichstadt mit Gästen aus Bad Salzungen, Künzel/Bachrain, Meiningen, Suhl, Wargolshausen, Hollstadt, Bad Neustadt und aus dem Bereich der VG – Mellrichstadt hatten sich bei herrlichem Radfahrwetter unter der Führung von Klaus Rieth auf „Rhöner Bierradweg“ begeben.
Nach dem Start um 8 Uhr auf der Streuwiese fuhr die Gruppe auf dem Streutalradweg nach Nordheim, bevor es dann ein wenig bergauf über Stetten zum ersten Ziel, der Rother Bräu ging.
Dort konnte sich bei einer kleinen Führung jeder von der Leistungsfähigkeit der modernen Familienbrauerei überzeugen. Danach radelte man nach Sondheim zum neuen Bibelgarten. Der Besuch ist jedem zu empfehlen. Auch die Kirche ist sehenswert. Hier wurde in Sondheim ein Schmuckstück geschaffen.
Das nächste Ziel lag auf dem Rhön-Sinn-Radweg in Oberelsbach. In der Pax-Bräu erklärte Seniorchef Franz Seufert die kleine Brauerei von ihren Anfängen bis zum heutigen Stand. Die gebraute Menge der Monatsbiere liegt bei 2000 und 3000 Litern. Auf dem Elstal-Radweg ging es nach Unterelsbach zum Mittagessen. Weiter ging es auf dem Radweg durch das herrliche Elsbachtal, vorbei am Simonshof und Wechterswinkel steuerte man auf dem Streutal-Radweg die dritte Brauerei, das Brauhaus Oberstreu, an.
Im Biergarten gab es ein reichhaltiges Büfett mit selbstgebackenem Kuchen. Das Gemeindebrauhaus stellte Braumeister Christian Schmitt vor. Es unterscheidet sich durch das Alter zu den beiden vorhergesehenen Brauereien recht deutlich.
Durch den naturbelassenen Kirschgarten, dem Naherholungsgebiet der Stadt Mellrichstadt, erreichte die Gruppe die letzte Station der Bierrad-Tour, die Malzfabrik Mellrichstadt. Dort wurde sie vom Besitzer Thomas Lang schon erwartet. Er war überrascht über die große Fahrerschar und musste deshalb sein Programm leicht umstellen, was der Sache aber keinen Abbruch tat.
Seiner Meinung nach hätte man die Tour umstellen müssen, da am Anfang des Brauens unter anderem das Malz steht. Aber auch so waren die Aussagen von Thomas Lang sehr informativ, was die anschließenden Fragen auch belegen.
Klaus Rieth bedankte sich sowohl bei Christian Schmitt als auch bei Thomas Lang für die Erklärungen mit einem kleinen süßen Geschenk, das die anderen Brauerei-Führer auch schon bekommen hatten. Ausklingen ließen die Rhönklub-Mitglieder diesen Tag mit sehr informativen und neuen Eindrücken bei Da Rocco im Raum 7.
Das Resümee des Tages war, dass der Rhöner Bierradweg wieder einige Freunde gewonnen hat und ein wenig bekannter wurde. Darüber waren sich alle Teilnehmer einig.
Dank galt Klaus Rieth für die hervorragende Ausarbeitung und Vorbereitung dieser Radtour. Man freut sich schon auf das nächste Jahr. In gemütlicher Runde klang der Tag aus.