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Bad Königshofen: Volkstrauertag erinnert seit 100 Jahren an die Schrecken des Krieges

Bad Königshofen

Volkstrauertag erinnert seit 100 Jahren an die Schrecken des Krieges

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    Volkstrauertag in Bad Königshofen: Vereine, Bürgerinnen und Bürger sowie Bürgermeister Thomas Helbling und Pfarrerin Tina Mertten erinnerten mit Diakon Sebastian Krines an die Toten und Gefallenen.
    Volkstrauertag in Bad Königshofen: Vereine, Bürgerinnen und Bürger sowie Bürgermeister Thomas Helbling und Pfarrerin Tina Mertten erinnerten mit Diakon Sebastian Krines an die Toten und Gefallenen. Foto: Hanns Friedrich

    Wenn all diejenigen gekommen wären, die seit Monaten für Frieden und Freiheit auf die Straßen gehen, hätte der Platz am Kriegerdenkmal in Bad Königshofen nicht ausgereicht. Das sagte einer der Umstehenden am Sonntag. Er gehörte zu den wenigen, die seit Jahren kommen, um an Volkstrauertag der Gefallenen und Vermissten zu gedenken.

    Bürgermeister Thomas Helbling sagte, dass der Volkstrauertag vor 100 Jahren ins Leben gerufen wurde. Der damalige Reichstagspräsident Paul Löbe habe zur Versöhnung der ehemaligen Kriegsgegner aufgerufen. Für viele sei es unvorstellbar gewesen, dass es je wieder Krieg in Europa geben könnte. "Jetzt stehen wir da und schauen fassungslos in die Ukraine und nach Rußland." Der russische Präsident Wladimir Putin habe 77 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges die europäische Friedensordnung tief erschüttert.

    Mit Gebeten, Gedicht und Totengedenken erinnerten Pfarrerin Tina Mertten und Diakon Sebastian Krems an die Toten und Vermissten. Die Stadtkapelle Bad Königshofen hatte die musikalische Gestaltung übernommen.

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