Philipp Jeger aus Irmelshausen wurde Innungsbester, Kammersieger und Dritter beim Landesvergleich der Fliesenleger. Dabei hat er auch eine Lehre als KfZ-Mechatroniker hinter sich.
Zu den Erfolgen gratulierte Kreishandwerksmeister Bruno Werner (Bischofsheim) ganz besonders, nachdem Philipp Jeger (Irmelshausen) nicht nur Innungsbester bei den Fliesen-, Platten- und Mosaikleger wurde, sondern auch den ersten Platz beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2017 auf unterfränkischer Ebene erreichte. Dem setzte der 26-Jährige noch eins drauf und belegte einen dritten Platz beim Landesvergleich 2017.
Fand der Leistungswettbewerb auf unterfränkischer Ebene in Würzburg statt, so startete der Landesvergleich in Feuchtwangen auf bayerischer Ebene. „Zu diesen Erfolgen kann man nur gratulieren,“ sagte der Kreishandwerksmeister und mit ihm strahlten Elfi Wachmer-Jeger, und Andreas Wachmer vom Ausbildungsbetrieb, dem Fliesenfachgeschäft Wachmer GmbH Irmelshausen.
Kreishandwerksmeister Bruno Werner freute es besonders, dass Philipp Jeger dem Handwerk den Vorzug gegeben hatte. Der frischgebackene Geselle wurde zum Kfz-Mechatroniker ausgebildet und war von 2011 bis 2015 in der Großindustrie in Schweinfurt. Warum er gewechselt ist? Es ist die Vielfältigkeit im Handwerk und vor allem, „dass ich am Ende eines Arbeitstages sehen kann, was ich geleistet habe“.
Das unterstrich der Kreishandwerksmeister immer wieder, so auch schon bei der Freisprechung in Bad Neustadt.
Philipp Jeger hat die Mittlere Reife in Bad Königshofen absolviert und war ab 2007 Auszubildender bei der Bundeswehr als Kfz-Mechatroniker. Selbst aktiv werden wollte der junge Mann und so kehrte er der Großindustrie den Rücken und begann im September 2015 beim Fliesenfachgeschäft Wachmer GmbH in Irmelshausen seine Ausbildung zum Fliesen-, Platten- und Mosaikleger. „Es ist eine Arbeit, die mir sehr viel Freude bereitet, bei der ich auch kreativ sein kann,“ sagt er.