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RAPPERSHAUSEN: Wasser muss abgekocht werden

RAPPERSHAUSEN

Wasser muss abgekocht werden

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    Erneut wurden in der Region Fäkalkeime im Trinkwasser gefunden.
    Erneut wurden in der Region Fäkalkeime im Trinkwasser gefunden. Foto: Foto: Daniel Reinhardt, dpa

    In der Trinkwasserversorgung von Rappershausen, Ortsteil der Gemeinde Hendungen, wurden im Rahmen einer Routineuntersuchung drei coliforme Keime pro 100 Milliliter sowie zwei Enterokokken pro 100 Milliliter Wasser nachgewiesen. Dies gibt das Landratsamt Rhön-Grabfeld in einer Pressemitteilung bekannt. Das Gesundheitsamt wurde am Donnerstag, 8. November, unverzüglich über den Sachverhalt informiert.

    Der Nachweis von Enterokokken ist als ein eindeutiger Hinweis auf fäkale Einträge ins Trinkwasser zu werten, so das Amt. Da beim Nachweis von Enterokokken eine Gefährdung der Gesundheit möglich ist, wurden sofort in Zusammenarbeit und Absprache mit der Gemeinde Hendungen Maßnahmen ergriffen um eine Gefährdung der versorgten Bewohner zu minimieren, heißt es weiter.

    Die knapp 270 Bewohner von Rappershausen wurden noch am Donnerstag unverzüglich über Handzettel und Lautsprecherdurchsage über eine Abkochanordnung und spätere Chlorung des Trinkwassers informiert.

    Chlorungsanlage eingebaut

    Bereits am Freitag, 9. November, erfolgt der Einbau einer Chlorungsanlage zur Desinfektion des Trinkwassers. Anschließend finden Spülungen des Leitungsnetzes statt, um das Chlor im gesamten Trinkwassernetz von Rappershausen zu verteilen.

    Weitergehende Untersuchungen wurden veranlasst, einerseits, um Hinweise auf die Ursache des Keimeintrags zu finden, andererseits um zu gewährleisten, dass eine wirksame Chlorkonzentration eingehalten wird. Über die Dauer der Abkochanordnung und der Chlorung kann laut Amt aktuell noch keine Aussage getroffen werden, da hierzu das Ergebnis der Kontrolluntersuchungen abgewartet werden muss.

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