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Bad Neustadt: Wie eine (fast) normale Armbanduhr Leben retten kann

Bad Neustadt

Wie eine (fast) normale Armbanduhr Leben retten kann

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    Über eine GPS Ortung kann der Standort des in Not geratenen Menschen im Ernstfall lokalisiert werden.
    Über eine GPS Ortung kann der Standort des in Not geratenen Menschen im Ernstfall lokalisiert werden. Foto: Hanns Friedrich

    Sie sieht aus wie eine ganz normale Armbanduhr, aber diese Uhr hat es in sich: Sie kann nämlich im Ernstfall Leben retten. Das sagt Petra Fuchs, Leiterin Bereich Sozialarbeit des BRK Kreisverbandes Rhön-Grabfeld. Es ist eine Sicherheitsuhr, die über einen Schrittzähler verfügt, sowie den Blutdruck und die Herzfrequenz misst. Doch das ist längst nicht alles. In einer Notfallsituation verfügt die James Sicherheitsuhr über einen Knopf, mit dem ein Alarm ausgelöst werden kann. Mithilfe präziser GPS-Ortung können in Not geratene Personen rasch aufgefunden werden.

    Im Rahmen eines Informationsabends wurde die Sicherheitsuhr mit ihren verschiedenen Notrufmöglichkeiten vorgestellt. Unser Bild zeigt von links: Paul Mesarosch, Nicole Herbart und  Manfred Seith vom Hausnotrufteam des BRK-Kreisverbandes.
    Im Rahmen eines Informationsabends wurde die Sicherheitsuhr mit ihren verschiedenen Notrufmöglichkeiten vorgestellt. Unser Bild zeigt von links: Paul Mesarosch, Nicole Herbart und Manfred Seith vom Hausnotrufteam des BRK-Kreisverbandes. Foto: Hanns Friedrich

    Die etwas andere Armbanduhr schafft damit vermehrte Sicherheit für unterwegs, fügen Manfred Seith und Paul Mesarosch, beides Außendienstmitarbeiter für den Hausrufnotdienst im BRK-Kreisverband Rhön-Grabfeld, hinzu. Zudem besteht für die Angehörigen die Möglichkeit über eine App die Koordinaten des Uhrenträgers zu empfangen. "Sie ist eine sinnvolle Anschaffung für mobile Menschen, die gerne spazieren gehen oder sportlich aktiv sind." Die Uhr kostet in der Anschaffung 130 Euro und monatlich 39 Euro für die Aufschaltung auf die Hausnotrufzentrale.

    Von den Krankenkassen bezuschusst

    Neben der Notfalluhr bietet der BRK-Kreisverband Rhön-Grabfeld ein Kombi-Notfallgerät an. Dieses System, so erklärt Paul Mesarosch, besteht aus einer stationären Station und einem Mobilteil für unterwegs. Auch hier kann die in Not geratene Person geortet werden. Erfreulich: Dieses System wird auch von den Krankenkassen bezuschusst. Diese finanzielle Zuwendung richtet sich nach dem entsprechenden Pflegegrad.

    In diesem Zusammenhang nennt Petra Fuchs, Leiterin Sozialarbeit beim BRK-Kreisverband Rhön-Grabfeld, das "ganz normale Standartgerät". Dieses ist vor allem für Menschen, die ihr häusliches Umfeld nicht mehr verlassen können, von großem Vorteil. Petra Fuchs erwähnt in einem Gespräch den hohen Lebensstandard, den die Betroffenen damit haben.

    Weiterhin verweist sie auf den Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands (VdK). Offiziell heißt der Verband heute Sozialverband VdK Deutschland. Für VDK Mitglieder sind Sonderkonditionen eingerichtet. Im BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld gibt es außerdem ein Hausnotrufteam, das Interessierte unverbindlich zu den einzelnen Hausnotrufsystemen berät. Informationen gibt es unter Tel.: 09771 612343 oder 09771 612345 bzw. per E-Mail unter sozialarbeit@kvrhoen-grabfeld.brk.de

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