Wie sieht die weitere Zukunft für die kleinen Ortsteil-Feuerwehren in Brüchs, Sands und Weimarschmieden aus: Wie kann der weitere Dienstbetrieb aufrechterhalten werden? Mit dieser Frage wird sich der Stadtrat Fladungen in nächster Zeit beschäftigen müssen.
Bereits im März des vergangenen Jahres fand die gemeinsame Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Brüchs und der Freiwilligen Feuerwehr Sands statt, wie Bürgermeister Michael Schnupp in der jüngsten Ratssitzung vortrug.
Bei der FFW Brüchs fand die Wahl zum ersten Kommandanten sowie seines Stellvertreters statt. Hier wurde Reinhold Sauer erneut als erster Kommandant bestätigt. Zu seinem Stellvertreter wurde Patrick Heinick gewählt. Ebenso wurde Sauer zum ersten Kommandant der FFW Sands gewählt. Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehren werden in der Regel für sechs Jahre gewählt. Es stand noch die Bestätigung der Kommandanten durch die Kreisfeuerwehrführung aus.
Verzwickt machte das Procedere außerdem, dass Reinhold Sauer im Februar 2026 die gesetzlichen Altersgrenze von 65 Jahren erreicht und somit aus dem Einsatzdienst bei der FFW ausscheiden wird. Sein Stellvertreter Heinick muss noch die notwendigen Lehrgänge an einer Bayerischen Feuerwehrschule absolvieren. In der letzten Sitzung wurde nun die Wahl der Kommandanten für die FFW Brüchs vom Ratsgremium bestätigt. Für die FFW Sands wurde Sauer vorläufig als kommissarischer Feuerwehrkommandant bestellt.
Kapellenberg: Stellungnahmen in Pläne eingearbeitet
Noch einmal auf dem Ratstisch kam die zweite Änderung des Bebauungsplanes Kapellenberg. Zwar wurde in der Novembersitzung die vorgebrachten Stellungnahmen abgesegnet. Diese wurden nun zwischenzeitlich in die Planungsunterlagen eingearbeitet. Jetzt galt es nochmals die offizielle Satzung zu bestätigen.
Im Zuge der geplanten Sanierung der Hausener Straße (Nes 28) durch den Landkreis Rhön-Grabfeld werden von der Stadt Fladungen auch die Kanalisation sowie die Wasserleitung saniert. Der Landkreis wird sich an den Kosten für die Erneuerung des Kanals mit rund 64.000 Euro beteiligen, teilte Bürgermeister Schnupp mit.
Förderung: Bausubstanz wieder beleben
Die Stadt Fladungen bietet ein kommunales Förderprogramm für Investitionen zur Wiederbelebung vorhandener Bausubstanz an. Nach Vorlage der entsprechenden Unterlagen stimmte der Stadtrat der Förderung für ein saniertes Objekt in Rüdenschwinden mit einer Maximalsumme von 10.000 Euro zu.