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GROSSEIBSTADT: Wo Radler gern ein Päuschen machen

GROSSEIBSTADT

Wo Radler gern ein Päuschen machen

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    Es geht wieder los: Nach eineinhalbjähriger Babypause eröffnete Annika Wanzura (rechts) am Freitag wieder ihr Café „Die Anstalt“ in Großeibstadt. Unterstützung erhielt sich von ihrer 14-jährigen Tochter Mia (links) und der 17-jährigen Lena Müller.
    Es geht wieder los: Nach eineinhalbjähriger Babypause eröffnete Annika Wanzura (rechts) am Freitag wieder ihr Café „Die Anstalt“ in Großeibstadt. Unterstützung erhielt sich von ihrer 14-jährigen Tochter Mia (links) und der 17-jährigen Lena Müller. Foto: Foto: Alfred Kordwig

    Dass der Radwegebau im Grabfeld in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht hat, ist nicht zu übersehen. Es gibt nur noch wenige Lücken, die in den nächsten Jahren geschlossen werden sollen.

    Worüber sich die immer größer werdende Schar der Hobbyradfahrer und Radtouristen weniger freut: Es fehlt vielerorts an Einkehrmöglichkeiten am Wegesrand.

    Deshalb waren viele Radler traurig, als vor eineinhalb Jahren das am Radweg zwischen Bad Königshofen und Bad Neustadt gelegene Café „Die Anstalt“ in Großeibstadt nach erst zweijähriger Öffnungszeit wieder geschlossen wurde. Auch viele Großeibstädter, die gerne einkehrten in dem Lokal, um dort gemütlich zusammenzusitzen und einen Kaffee oder ein Bier zu trinken, waren alles andere als begeistert.

    Babypause Grund für Schließung

    Immerhin bestand damals schon die Aussicht auf eine baldige Wiederbelebung des Cafés, denn der Grund für die Schließung war ein erfreulicher: Betreiberin Annika Wonzura erwartete ein Kind und nahm sich eine Babypause. Und die ist nun zu Ende.

    Seit wenigen Tagen kann man wieder in der

    in Großeibstadt einkehren. Dass die Wiedereröffnung ausgerechnet auf das Muttertags-Wochenende fiel, war eigentlich nicht geplant. „Den für 1. Mai geplanten Eröffnungstermin haben wir nicht geschafft“, erzählt die Großeibstädterin, die von Beruf Verkäuferin ist und bei der Arbeit in ihrem Café von der Familie und Freunden unterstützt wird.

    Unterstützung von der Familie Denn mit dem Bedienen ist es nicht getan. „Meine Kuchen und Torten sind alle hausgemacht“, betont Annika Wanzura, die sich zudem viel Zeit nimmt für die Dekoration ihres Cafés, mit dem es eine besondere Bewandtnis hat: Früher war in einem Gebäudeteil die Kinderbewahranstalt der Gemeinde untergebracht. „Bis in die 1950er Jahre wurde hier die Vorschulkinder von Nonnen betreut“, weiß die 31-Jährige. „Daraus entwickelte sich dann der Name für mein Café.

    “ Die interessante Historie des fast 300 Jahre alten, unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes war mit ein Grund, das Annika Wanzura das Anwesen gekauft hat. „Ich wollte schon immer ein Café aufmachen und da bot sich die ehemalige Kinderbewahranstalt auch wegen ihrer Lage direkt am Radweg einfach an“, so die Großeibstädterin, die die Zeit der Schließung für einige Verschönerungen genutzt hat. So wurde die Südfassade mit Hilfe eines Zuschusses der Grabfeld-Allianz saniert und der gesamte Außenbereich optisch ansprechend gestaltet. Zuschuss von der Allianz

    Dass es höchste Zeit war für die Wiedereröffnung der „Anstalt“, die Mittwoch, Freitag und Sonntag von 15 bis 20 Uhr geöffnet hat, dafür spricht die große Zahl der Besucher gleich am Eröffnungswochenende. „Wir hatten einen sehr guten Start“, freut sich die Betreiberin über die vielen Gäste, die sich am Freitag und Sonntag auf den Weg in ihr Café machten. Darunter war auch Sieglinde Bösemann, die am Sonntag mit ihrem Ehemann einkehrte und schon vor der vorübergehenden Schließung Stammgast war. „Es ist schön, dass die Anstalt wieder auf hat“, so die Bad Königshöferin.

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