Zweifelsohne als Highlight bezeichnete der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Bad Königshofen, Marco Hahn, den Jahresausflug der Wehr. Der führte zur Feuerwache am Flughafen Frankfurt. Der Bad Königshofener Benedikt Spiller ist hier Sachgebietsleiter im Bereich Fahrzeugtechnik.
Er hat die Königshöfer über das Gelände geführt. Besonders beeindruckend war das Übungszentrum. Hahn dankte Laurens Büchs, der die Besichtigung mit Benedikt Spiller möglich gemacht hat. Sein Dank galt aber auch Spiller selbst, der sich für die Wehrleute viel Zeit genommen hat und außergewöhnliche Einblicke in diesen Bereich gab.
Zur Jahresversammlung begrüßte Hahn zahlreiche Wehrleute, aber auch Kreisbrandrat Stefan Schmöger, Kreisbrandinspektor Michael Weber sowie die Kreisbrandmeister Martin Tuchlinski und Christoph Wohlfart. Ein Gruß galt den Ehrenkreisbrandinspektoren Gustav Blum und Hermann Weigand, sowie Bürgermeister Thomas Helbling und Stadtratsmitglieder. Zu Gast waren Vertreter der Feuerwehr Römhild und Jörg Kögel von der BRK-Wache Bad Königshofen. Die Wehr hat derzeit 55 Aktive Mitglieder, darunter sechs Frauen, sowie 76 Passive. Mit den Jugendlichen sind es 149 Mitglieder, „Trend nach oben!“
Die Vorstandschaft des Feuerwehrvereins traf sich zu drei Sitzungen, bildete einen Festausschuss für „150 Jahre Feuerwehr Bad Königshofen 2018“ und bot verschiedene Veranstaltungen an. Dazu gehörte das Kesselfleischessen, wobei hier ein Dank an Kai Börger ging, der für die Zubereitung verantwortlich zeichnete. Die Bad Königshofener waren in Bad Neustadt bei der Veranstaltung „Neustadt in Europa“ und beim Bürgerfest Bad Königshofen. Hier war vor allem die Jugendfeuerwehr eingebunden.
Gut besucht war der Fränkische Abend im Gerätehaus Bad Königshofen. Die Wehrleute nahmen am Stadtpokalschießen teil. Hier lobte Hahn vor allem die Jugendfeuerwehrleute, die mit vier Mannschaften dabei waren. Auf den Blaulichtgottesdienst verwies der Vereinsvorsitzende, die Nikolausfeier und das „Stiefelputzen“ am Silvesterabend. Viermal stellte man eine Fahnenabordnung.
Zweiter Kommandant Peter Fischer informierte zum „Atemschutz“. 19 Geräteträger gibt es in der Wehr. Zweimal war man zur Übung auf der Atemschutzstrecke Bad Neustadt, und zwar mit 16 Feuerwehrleuten. „Wir haben einen gefährlichen Job und deshalb muss der Ernsteinsatz geübt werden“. Peter Fischer sprach von acht Einsätzen, bei denen 44 Atemschutzträger gefragt waren.
Es gab eine Großübung, die Jochen Krug verantwortlich vorbereitet hatte. Dank sagte Peter Fischer an Stefan Schmidt für die Wartung der Atemschutzgeräte. Erwähnt hat auch er den Großbrand in Junkershausen. Mit einer Kübelspritze wurde von den Wehrleuten im Dach des Wohnhauses ein entstehender Brand gelöscht. „Dank der Kübelspritze kam es zu keinem Feuer im Wohnhaus und es konnte gerettet werden.“
Jugendwart Tobias Weigand berichtete von einem Mitgliederstand von 22 Feuerwehranwärtern zum 31. Dezember 2015, sechs Mädchen sind darunter. Hinzukommen nun neun Neuaufnahmen, so dass die Jugendfeuerwehr zum 5. Januar 2016 27 Jugendliche zählt.
An 33 Terminen wurden die Jungfeuerwehrler ausgebildet, elf absolvierten eine Leistungsprüfung, 17 den Wissenstest. Ein Erfolg war der Berufsfeuerwehrtag und das Stadtpokalschießen. Weigand sieht eine erfolgreiche Jugendarbeit. Dank sagte er den Jugendsprechern, der gesamten Truppe, galt aber auch der Feuerwehrführung und Vereinsvorstandschaft für die tatkräftige Unterstützung. Keine Beanstandungen bei der Kassenprüfung hatten die Prüfer Thomas Fischer und Kerstin Börger. Kassier Jochen Staub wurde eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt. Schriftführer Laurens Büchs ließ die wichtigsten Ereignisse in der letzten Jahresversammlung noch einmal Revue passieren.