Radioaktive Stoffe werden täglich auf Deutschlands Straßen transportiert. Nach Angaben des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung sind es eine halbe Million Versandstücke im Jahr. Zum Großteil stammen sie aus Mess- und Forschungseinrichtungen oder aus der Medizin. Auch in Richtung Grafenrheinfeld (Lkrs. Schweinfurt) könnten demnächst Transporte mit radioaktiven Stoffen fahren, wenn Anfang 2021 das neugebaute Zwischenlager auf dem Gelände des stillgelegten Kernkraftwerks fertiggestellt ist. Kraftwerksbetreiber PreussenElektra hat die Genehmigung, in der sogenannten Bereitstellungshalle (Beha) 20 Prozent schwach- und mittelradioaktive Abfälle aus seinen anderen Kernkraftwerk-Standorten einzulagern.
Grafenrheinfeld