Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

Bergrheinfeld: Mit der Bercher Mee Elf nach Asien

Bergrheinfeld

Mit der Bercher Mee Elf nach Asien

    • |
    • |
    Vorne der Stammtisch, an dem es gerade rund geht, hinten Elferrat und eine Drachenfigur, die zeigt, wohin es bei den drei Prunksitzungen der Bercher Mee Elf in diesem Jahr ging.
    Vorne der Stammtisch, an dem es gerade rund geht, hinten Elferrat und eine Drachenfigur, die zeigt, wohin es bei den drei Prunksitzungen der Bercher Mee Elf in diesem Jahr ging. Foto: Horst Fröhling

    "Nach Asien geht's" – unter diesem Motto sorgten am vergangenen Samstag und Sonntag über 100 Akteure der Faschingsgemeinschaft "Bercher Mee-Elf" auf und hinter der Bühne für gute Laune. Unten im Saal: rund 200 Gäste, die Gesellschaftspräsident Ralf Pfeuffer willkommen hieß.

    Sitzungspräsident Oliver Jung machte sich nach dem Einzug von Elferrat und Garde Gedanken um das Land der Dichter und Denker. Um das stehe es nicht so gut: Fachkräftemangel, Dieselaffäre, Bundeswehrkrise – und das mit der Fußballweltmeisterschaft klappe auch nicht mehr. Dem Gardetanz der Stammgarde folgte Holger Mildes auf China umgeschriebenes Märchen von "Lapunzel". Dabei erklärte er während der Reise des Herrn Li von China nach Unterfranken, warum der Chinese kein "R" spricht und Herr Li seine "Lapunzel" nicht gefunden hat.

    Mit einem Showtanz, verkleidet als Schulmädchen, begeisterte die Purzelgarde, die "Meehüpfer", das Publikum. Als Hobbyköchin erzählte Nachwuchstalent Luisa Rumpel von den Problemen eines Teenagers mit Mutters Kochkünsten. Dabei stellte sie fest, dass die Gourmet-Fernsehköche auch nicht das Gelbe vom Ei sind. Die "jungen Wilden" inszenierten sich diesmal mit Nachwuchs auf einem Spielplatz. Hier gab es Tratsch und Klatsch, einen veganen Thermomix und die Erkenntnis, dass das Volksfest so heißt, weil hier die Kinder ihren Eltern folgen müssen.

    Ein Wodka auf die geplanten Stromtrassen

    Tanja Pfister und Elke Koch-Weidinger stellten ihre Integrationsversuche als Russinnen in Bergrheinfeld vor. Beide verstanden nicht, dass man auf den geplanten Stromterrassen nicht mit dem Helikopter landen kann und tranken Wodka aus der Kaffeetasse. Dem Tanz der "Mee Elf Chicks", der als Chinesen verkleideten Mini-Garde folgte der Auftritt von Ivo Hauer als Indianer. Dieser erzählte von seinen Abenteuern als "Reimender Rumtreiber", dem Häuptling der "Tollpatschen".

    Nach der Pause wirbelte die Jugendgarde mit ihrem Gardetanz über die Bühne. Karin Jung, Tanja Pfister, Karin Kern und Inge Memmel befanden ihre Modenschau, in der sie die verschiedensten Tragevarianten einer langen Männerhose für Frauen vorstellten, als "très chic". Das Kleeblatt von "Horch a mal" zeigte als Stammtisch der Elferräte, wie es an einem Biertisch zugeht. Erst wird über das Mögliche philosophiert, dann geht man über zu einer heftigen Diskussion, die dann mit der großen Entspannungsphase endet.

    Die "Trauerschnallen" suchten neue Männer und stellten fest, dass die, die sei neu kennengelernt haben, alle ungeeignet waren. Die VHS, die "Volki und Holgi Show", betrachtete die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Weltraummächte Bayern und China. Michael Eusemann erzählte von seinen Erlebnissen als "Rentner Herbert". 

    Die Stammgarde entführte mit ihrem Showtanz in die Welt von Walt Disneys Märchenfilmen.
    Die Stammgarde entführte mit ihrem Showtanz in die Welt von Walt Disneys Märchenfilmen. Foto: Horst Fröhling

    Das Männerballett die "Muskelelfen" zeigten in ihrem Showtanz, dass auch Männer in Seidenkimonos beim Tanzen zur Geltung kommen. Zum Finale heizte die Stammgarde mit ihrem Showtanz noch mal richtig ein. Da wirbelten die jungen Damen kostümiert als Prinzessinnen aus Walt Disneys Märchenverfilmungen über die Bühne und rissen die Besucher zu Beifallsstürmen mit.

    Insgesamt eine gelungene viereinhalbstündige Sitzung, bei der besonders die Tänze ins Auge stachen und man sehen konnte, wie viel Herzblut dahintersteckt. Ein bisschen Lokalkolorit wäre noch das Salz in der Suppe gewesen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden