Eine Gruppe von Lernenden der 12. Jahrgangsstufe am Gymnasium Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid hat es sich im Rahmen des Projektseminars „Umweltschutz und Nachhaltigkeit“ unter der Leitung ihrer Lehrkräfte Ulrike Sandmeyer-Haus und Sabine Müller zur Aufgabe gemacht, den Titel Umweltschule in Europa im Schulalltag verstärkt erfahrbar zu machen und dabei gleichzeitig etwas für das spätere Berufsleben zu lernen.
Zu Beginn des Seminares, im September 2019, wurden nach einer Orientierungsphase vier Projektideen ausgearbeitet, welche seither in Kleingruppen umgesetzt wurden. Hierzu gehörte die Einführung von Mehrwegflaschen mit Schullogo für den schuleigenen Wasserspender, ein neues Müllkonzept für die Pausenhalle und das Internat, ein Konzept zum umweltfreundlichen Waschen und Trocknen im Internat, sowie die Bepflanzung des derzeitigen „Corona-Pausenhofes“ der Q11 mit Rankgittern.
Alle Projekte wurden durch die Corona-Pandemie immer wieder verzögert oder sogar gänzlich in Frage gestellt. Schon während der Schulschließung im Frühjahr war die Weiterführung der Projekte erschwert. Termine mussten geändert und Projekte umstrukturiert werden. Aus Mehrwegbechern für den Kaffeeautomaten wurden zum Beispiel Mehrwegflaschen für den Wasserspender, weil der Kaffeeautomat während der Pandemie außer Betrieb ist. Auch der Übergang zum Wechselunterricht und die im Moment andauernde Schulschließung führten dazu, dass Projekte kurz vor ihrer Fertigstellung erneut vertagt werden mussten. Dennoch bewiesen die Lernenden ein hohes Maß an Flexibilität und Organisationstalent, das sich in Studium und Berufsalltag sicherlich auch auf andere Projekte anwenden lässt.
Von: Isabel Döppert, Zhi Tang, Leonie Ziegler, Schüler des P-Seminars „Umweltschutz und Nachhaltigkeit“, Gymnasium Wiesentheid
