Wenn Jonas Ringelmann durch den Landkreis Schweinfurt fährt, dann kann er stolz sagen: "In vielen Gebäuden steckt meine Arbeit drin." Zum Beispiel in BeHa, der Bereitstellungshalle für radioaktive Abfälle am Kernkraftwerk Grafenrheinfeld. "Das war mein größtes Projekt." Der 23-jährige Eßlebener hat für den Bau dieses Lagers den Beton gemischt. 6000 Kubikmeter. "Das war eine große Herausforderung." Der Beton durfte nicht zu flüssig, aber auch nicht zu fest sein. Denn die 20 Meter hohen und fast einen Meter dicken Wände wurden in einem Stück betoniert, zentimeterweise mit einer Gleitschalung hochgezogen, ohne Absätze, ohne Fugen. Tag und Nacht musste da in Schichten gearbeitet werden. Nonstop. Zwei Wochen lang.
Grafenrheinfeld