Die Auszeichnung von Jubilaren für 25 und 40 Jahre aktiven Dienst standen im Mittelpunkt des Ehrenabends der Freiwilligen Feuerwehr Bergrheinfeld, die heuer ihren 150. Geburtstag feiert. Eine von Pfarrer Werner Kirchner und Diakon Thomas Weiß festlich gestaltete „Florian-Messe“ ging dem Ehrenabend voraus.
„Ehre wem Ehre gebührt“, begann Bürgermeister Ulrich Werner sein Grußwort. Heute sei es wieder einmal an der Zeit, Dank zu sagen für die Leistungen, die die Jubilare im Verlauf ihres 25- beziehungsweise 40-jährigen aktiven Dienstes erbracht haben. Vor 40 Jahren hätten die technischen Hilfeleistungen noch nicht so im Vordergrund gestanden, der schwere Atemschutz sei noch nicht so professionell wie heute gewesen. Auf Bergrheinfelder Gemarkung habe es weder A70 noch A71 gegeben.
Gute Ausbildung und gute Ausrüstung
Um eine schnelle Hilfe leisten zu können, sei eine umfangreiche Ausbildung und eine gute Ausrüstung notwendig. Werner lobte das hohe Ausbildungsniveau der Bergrheinfelder und der Garstädter Feuerwehr und wies auf den erstmals erstellten Feuerwehrbedarfsplan für die Gemeinde hin. Zu den Autobahneinsätzen betonte er, jeder Kilometer BAB koste Millionen, doch gingen die anliegenden Gemeinden beim Brandschutz leer aus. Weiter dankte der Bürgermeister den Jubilaren für deren langjähriges soziales Engagement.
Landrat Florian Töpper betonte „Wir leben in sicheren Strukturen“. Dazu trügen auch die Freiwilligen Feuerwehren entscheidend bei. Nur so sei der Brandschutz flächendeckend zu organisieren. Er sprach von einer besonderen Lage Bergrheinfelds in Bezug auf die Autobahnen. Töpper dankte der Gemeinde, die stets bereit war, die Feuerwehr entsprechend auszustatten, und dass sie zu ihren Wehren steht. Den Jubilaren dankte er für deren wertvollen Dienst und appellierte, den Feuerwehrnachwuchs zu fördern.
Die Glückwünsche der Kreisbrandinspektion übermittelte der aus Garstadt stammende Kreisbrandrat Holger Strunk. Die Bergrheinfelder Feuerwehr habe stets über eine gute Ausrüstung verfügt. Dafür habe der Kommandant und dessen beiden Vorgänger Horst Fröhling und Peter Hauke gesorgt. Die Wehr sei weiterhin gut gerüstet und ausgebildet, was auch für seine „Heimatwehr“ aus Garstadt gelte. „Alle Vereine brauchen Nachwuchs“, betonte Strunk. Hier sei es wichtig, die Jugendlichen gemeinsam in das soziale Engagement einzuführen.
Ehrungen und Dank an die Jubilare
Dank an die Jubilare sagte Bruno Metz, Vorsitzender des Bezirksfeuerwehrverbandes, in seinem Grußwort. Matthias Hübner, Kommandant der Feuerwehr Grafenrheinfeld, überbrachte die Glückwünsche der Nachbarwehr und dankte für die bisherige 149-jährige Zusammenarbeit.
Im Rahmen des Ehrenabends wurden 18 Aktive der Freiwilligen Feuerwehr Bergrheinfeld für 25 und 40 Jahre Feuerwehrdienst ausgezeichnet. Das Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Dienst erhielten Ernst Edelmann, Thomas Edelmann, Horst Fröhling, Roland Karg, Wolfgang Reichert und Klaus Vornberger. Für 25 Jahre aktiven Dienst bekamen Matthias Endres, Rainer Eusemann, Christian Göb, Markus Hochrein, Thorsten Klotz, Harald Lotter, Andreas Markert, Peter Rudloff, Steffen Sinner, Markus Wahler, Sebastian Wahler und Ralf Weippert das Feuerwehrehrenzeichen in Silber.
Im Rahmen des Ehrenabends wurden auch sieben Aktive der Freiwilligen Feuerwehr Garstadt für 25 und 40 Jahre Feuerwehrdienst ausgezeichnet. Das Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Dienst erhielten Ludwig Hart, Anton Hart und Norbert Mohr. Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden Jürgen Seuffert, Klaus Rumpel, Alexander Kiesel und Mario Mauder mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber ausgezeichnet.
Geehrt für ihre 50-jährige Mitgliedschaft bei der Feuerwehr Bergrheinfeld wurden Erwin Edelmann, Josef Eusemann, Norbert Eusemann, Adolf Freund, Fridolin Göb, Fridolin Hartmann, Georg Hochrein, Winfried Hömer, Erwin Klotz, Paul Kolb, Otto Liebenstein, Alfred Pretscher, Josef Rösch, Ludwig Rösch, Ludwig Seuffert, Manfred Seuffert, Werner Seuffert, Alfred Weck und Rudolf Wolz.