Der Berufungsprozess um einen mutmaßlichen Anschlag auf einen ICE auf der Werntalbahn nahe Karlstadt (Lkr. Main-Spessart) zieht sich weiter in die Länge. Ursprünglich war geplant, das Verfahren noch im Sommer zu beenden. Dieses wurde nun bis auf Weiteres ausgesetzt. Der Grund ist ein aufwendiges Gutachten, mit dem das Gericht die tatsächliche Gefährdung der Fahrgäste ermitteln will, so der Pressesprecher des Landgerichts, Michael Schaller. Eine solche hatte der Anwalt der beiden mutmaßlichen, der Querdenker-Szene zugeordneten Beschuldigten am letzten Verhandlungstag Ende Mai bezweifelt.
Würzburg/Karlstadt